04.03.2025 bewölkt, 14° C

 

Um 9.15 Uhr fährt unser Nachbar mit uns zum Bahnhof. Rund eine Stunde später geht es mit dem Zug (1. Klasse) nach Frankfurt.

 

Heuer gibt es auch ein Bordresti und wir kaufen Getränke und Snacks zu Mittag. Die 5 ½ Stunden Fahrt vergehen mit Lesen, Dösen und aus dem Fenster gucken. Aus einem uns unbekannten Grund fahren wir am Flughafen nicht den Fern- sondern den Regionalbahnhof an. Wir sind sauer, weil wir den Weg zum Hotel so nicht kennen. Aber auch der Regionalbahnhof ist auf dem Flughafengelände und anstelle von links, kommen wir jetzt von rechts zum Hotel.

 

Check-in und hinauf aufs Zimmer, das genauso aussieht wie das vom Vorjahr. Dann gehen wir gleich einmal rüber in die Abflughalle zum Check-in Schalter der Lufthansa. Werner hat während der Zugfahrt schon den Check-in für den Flug morgen gemacht, die Boardingpasses wurden aber nicht in die App übertragen. Am Schalter haben uns zwei nette, junge Damen dann aufgeklärt. Wir sind per Zufallsprinzip für einen zweiten Security Check morgen ausgewählt worden. Na, so eine Freude.

 

Das verlangt nach einem Drink im Hotel und weil´s eh schon kurz vor 18.00 Uhr ist, reservieren wir gleich einen Tisch um 18.15 Uhr fürs Abendessen. Zuvor wollen wir uns noch die Füße etwas vertreten – in der Halle des Fernbahnhofs. Zum Essen gibt´s für beide „Blackend Salmon with Okra and smashed sweet Potatoes and beer”.

 

Wieder im Zimmer geht´s unter die Dusche und ins Bett. Wir sehen noch etwas fern und dann wird geschlafen. Tagwache ist morgen um 6.30 Uhr.

 

05.03.2025 bewölkt, 14° C, 25° C

 

Beide sind wir schon vor 6.30 Uhr wach und stehen kurz danach auf. Waschen, anziehen und alles was ausgepackt wurde, wird wieder eingepackt und dann radeln wir auch schon zum Lift und hinunter in die Lobby. Check-out und die Rechnung begleichen und dann können wir das Hotel schon verlassen in Richtung Halle A und die Check-in Schalter der Lufthansa.

 

Wir geben die Koffer ab und der Förderband-Scanner verweigert aufgrund der Größe den automatischen Transport. Also holt ein Mitarbeiter unsere Koffer und bringt sie dorthin, wo sie in das Flugzeug verladen werden. Der Security-Check geht rasch, aber mein Rucksack landet wegen der Getränkeflasche im out. Nach einem kurzen Test derselbigen können wir uns dann in die Lounge aufmachen.

 

Scrambled eggs und kleine Fleischlaibchen, dazu Kaffee bzw. Kakao. Wir haben noch reichlich Zeit und chillen bis 9.00 Uhr in der Lounge. Unser Gate hat die Nr. Z25 und Boarding startet um 9.25 Uhr. Werner und ein paar andere Fluggäste müssen sich noch von der Bundespolizei kurz checken lassen. Danach steht einem Einstieg in das Flugzeug nichts mehr im Weg.

 

Wir haben wieder Plätze in der Businessclass im Oberdeck reserviert und richten uns häuslich ein. Mit diesem Platzangebot lassen sich die knapp zehn Stunden Flug aushalten. Kurz nachdem wir in der Luft sind, bekommen wir ein 3-Gänge-Menue und zum Trinken wählen wir Weiß- bzw. Rotwein aus. Vorspeise Thunfisch, Hauptspeise Garnelen auf Bandnudeln bzw. Geschmorte Rinderbäckchen auf Gemüse. Als Nachspeise Früchte und Käse, weitere Getränke oder Kaffee auf Wunsch.

 

Jetzt ist Zeit fürs Filmeschauen. Den 2 Teil von Dune sehen wir uns beide an, dann scheiden sich die Geschmäcker. Drei Filme in Summe gehen sich für jeden von uns aus, bevor uns kurz vor der Landung in Miami noch ein Snack serviert wird.

 

Die Landung verläuft ohne Aufregung und auch die Einreise in die USA geht rucki zucki. Mit unseren Koffern radeln wir zur „MIA Move“ und die Bahn bringt uns zur Autovermietung. Auch hier müssen wir uns nicht anstellen und adoptieren einen Toyota Rav 4. Werner nennt ihn „Raven“ weil er noch dazu schwarz ist.

 

Koffer einpacken, mit dem Auto vertraut machen und dann geht´s hinein in den Mittwoch Abendverkehr. Das Nuevi leistet gute Dienste, aber wie immer gibt es eine Baustelle hinüber nach Miami Beach. Wir finden den Weg und landen schließlich vor dem Hotel. Mit den Koffern erledigen wir den Check-in und dann bringen wir das Auto einen Häuserblock weiter in eine Parkgarage.

 

Zur Feier des Tages gönnen wir uns im Hotel ein Bierchen und ziehen dann noch los auf den Ocean Drive und den Strand von Miami. Dann fängt es zu regnen an und wir gehen zurück in Richtung Hotel. Auf dem Weg dorthin kaufen wir uns für den kleinen Hunger im Burger King noch Pommes und Onion Rings und ein Dr. Peppers.

 

Im Zimmer machen wir uns bettifein und ich darf den heutigen Tag auf Papier bringen. Morgen geht es dann so richtig los mit Urlaub.

 

06.03.2025 sonnig, 25° C

 

Trotz der Zeitverschiebung schlafen wir gut. Leider sind die Zimmerdecken nicht isoliert und deshalb hören wir in der Nacht unseren Oberkopfnachbarn in seinem Zimmer herumgehen. Erst so gegen 01.00 Uhr wird es oben ruhig.

 

Wir stehen kurz nach 07.00 Uhr auf und machen uns fertig fürs Frühstück. Dazu gehen wir über die Washington Ave. ins „11th Street Diner“. Das Lokal sieht von außen schon schräg aus und innen ist es wie ein typisch amerikanisches Diner eingerichtet. Werner bestellt Kaffee für uns beide und für sich Eier mit Speck und Griesbrei. Ich bin heute auf der süßen Seite mit Caramel Frenchtoast und Banane.

 

Nach dem Frühstück entern wir auf dem Weg zur Big Bus Station noch schnell einen Supermarkt und kaufen uns eine kleine Flasche stilles Mineral. Mit dem Wind ist es im Schatten richtig kühl, deshalb warten wir in der Sonne auf die Ankunft des Busses. Tickets für zwei Tage hat Werner schon im Internet bestellt.

 

Im ersten Stock des Busses setzen wir uns ganz hinten hin, um ein wenig Schutz vor dem Wind zu bekommen. Durch die Prachtstraßen, vorbei an schönen Art Deco-Häusern und hohen Hotelburgen fahren wir von Miami Beach über den Kanal nach Miami Downtown. An der Station Bayside Market steigen wir aus und gehen durch selbiges Areal. Den nächsten Bus retour nach Miami Beach erreichen wir wieder.

 

Wir vollenden die Runde und steigen dann an der 3. Haltestelle der neuen Runde aus. Von dort spazieren wir durch die Straßen und setzen uns ins „Salt Café“, um den kleinen Hunger zu stillen. Wir teilen uns 7 Stück Chicken wings und trinken dazu Bier. So gestärkt machen wir uns auf ins Kaufhaus „Ross Dress for Less“. Das Angebot an Waren ist enttäuschend und nach kurzem Stöbern sind wir wieder draußen.

 

Jetzt gehen wir hinunter zum Ocean Drive und zur Strandpromenade. Zuerst gehen wir die gepflasterte Promenade entlang, dann gehen wir hinaus auf den Strand und auf der geplätteten Piste zurück in Richtung unseres Hotels. Kurz davor verlassen wir den Strand wieder und wechseln auf den Ocean Drive aber wieder in entgegen gesetzter Richtung also weg vom Hotel. Schlussendlich landen wir wieder in der Washington Ave. und gehen von dort aus heim.

 

Im Supermarkt kaufen wir uns noch eine große Flasche Pepsi und zwei kleine Flaschen Mineral. Wir bringen alles aufs Zimmer und setzen uns im Hotelareal gemütlich in eine Loungegruppe. In der Hotelbar haben wir zuvor noch zwei Dosen Corona Bier erstanden.

 

So gegen 17.00 Uhr beginnen wir ein neues Abenteuer, das der Lokalsuche fürs Abendessen. Wir sind schon eine Zeitlang unterwegs, bis wir uns endlich für die „The Cheesecake Factory“ entscheiden. Werner bestellt sich Tacos und ich nehme einen Salat mit Hühnerstreifen, dazu Coke und Dr. Pepper`s.

 

Durch die erleuchtete Washington Ave. gehen wir zurück ins Hotel. Der Tag heute war ausgefüllt und wir sind auch viel gegangen. Das macht sich jetzt mit Müdigkeit bemerkbar.

 

Morgen ist auch noch ein Tag, an dem wir Miami erkunden können.

 

07.03.2025 sonnig, 25° C

 

Was soll ich schreiben, den Oberkopfnachbarn gibt es noch und er ist auch diese Nacht wieder aktiv gewesen. Wir stehen so kurz vor 07.30 Uhr auf und machen uns wieder fertig zum Frühstücken. Heute wollen wir zum „Denny´s“ gehen, in Memoriam an alte Zeiten in U.S.A. Der Weg dorthin ist gleich ein Spaziergang am Morgen.

 

Gestärkt gehen wir bis zur Big Bus Station Nr. 3, fahren von dort mit dem Bus bis zur Station Nr. 5. Von dort spazieren wir hinaus auf den Board Walk und gehen zurück bis zur Station Nr. 4. und nehmen dort den nächsten Bus. Jetzt ist Station Nr. 9 – Little Havanna – unser Ziel.

 

In Little Havanna gehen wir die Calle Ocho hinauf, sehen uns tolle Murals an und setzen uns beim Zurückgehen auf einen Drink ins „Alfaro’s“. Wir sitzen an einem Tisch vor dem Lokal und haben mit den vorbeigehenden Menschen ein großartiges Entertainment. Schön langsam machen wie uns wieder auf den Weg zurück zur Haltestelle.

 

Eine Traube Touris wartet bereits auf den Bus, aber hier in Little Havanna steigen immer viele Leute aus dem Bus, also machen wir uns keine Sorgen wegen eines Platzes. Die Wartezeit verkürzt uns ein lebender Hahn, der die gut befahrene Straße überquert und dann wieder zurück auf unsere Seite spaziert. Heute hat er Glück gehabt, weil die Autofahrer auf ihn Rücksicht genommen haben, aber wer weiß.

 

Wir bekommen sogar im 1. Stock des Busses Sitzplätze, fahren aber nur eine Station. Bayside Park steht auf unserer ToDo-Liste und spontan entscheiden wir uns für eine Fahrt mit dem Riesenrad. Fünf Runden zeigen uns Miami von oben und dann haben wir wieder festen Boden unter den Füßen. Mit dem Bus geht es dann zurück nach Miami Beach und wir verlassen den Bus wieder am Stop Nr. 3.

 

Von dort gehen wir zu Fuß zum Botanischen Garten, spazieren durch und schauen uns noch das nahe gelegene Holocaust Denkmal an. Dann gehen wir zurück bis hinaus auf den Board Walk. Den verlassen wir dort, wo der Ocean Drive endet/beginnt. Heute am letzten Abend wollen wir in ein Lokal auf dieser berühmten Straße gehen. Weit kommen wir nicht, dann zweigen wir ins „Finnegan’s“, ein Irish Pub, ab. Auf der Terrasse bekommen wir einen Platz und bestellen uns gleich 2 Guinness. Werner isst ein Half Rack Ripperl und ich gegrillten Thunfisch. Jeder ist mit seiner Wahl zufrieden und wir genießen den Abend nach einem langen Tag.

 

Der Heimweg ins Hotel ist gleichzeitig unser Verdauungsspaziergang. Man merkt, dass das Wochenende vor der Tür steht. Es herrscht reges Treiben auf dem Drive und ein starkes Polizeiaufgebot.

 

Letzte Nacht heute in Miami, morgen geht es weiter nach Orlando. Wir haben dort ein Date mit Mickey Mouse. 

 

08.03.2025 sonnig, 29° C

 

Aufweckdienst kopfüber funktioniert auch heute wieder gut. Wir steigen aus den Federn und machen uns reisefertig. In die Koffer braucht nur unser Waschzeug und meine Schuhe. Check-out hat Werner schon in der App erledigt. Den einen Block hinunter in die Garage zu unserem Raven radeln wir mit den Koffern. Bis zum 05.03. hat es noch einen 24 h Tarif von $ 20,- gegeben. Ab 06.03. wird ein Tarif von $ 30,- für 24 Stunden verrechnet. Wir sind am 05.03. in die Garage gefahren und glücklicherweise wurde der alte Tarif für alle drei Tage verrechnet.

 

Aus Miami hinaus sind wir die Collins Ave. gefahren. Teile davon kannten wir schon von den Busfahrten Hopp on Hopp off. Aber heute mussten wir nordwärts fahren und die Augen nach einer Möglichkeit zum Frühstücken offenhalten. Kurz vor unserem einzigen Zwischenstopp bei einem spanischen Kloster, haben wir in einem „Starbucks“ ein süßes Frühstück zu uns genommen. Sehr zum Leidwesen von Werner, der hätte lieber etwas Deftigeres gewollt.

 

Kurz nach 09.30 Uhr stehen wir auf dem Parkplatz vor dem „The Ancient Spanish Monastery“. Öffnet erst um 10.00 Uhr, also bleiben wir noch im Auto sitzen. An der Kasse werden wir sofort als Seniors eingestuft, das erspart uns glatt $ 10,-. Wehmütig erinnern wir uns an vor 30 Jahren, als ich in Sloppy Joe‘s Bar in Key West noch gefragt wurde, wie alt ich bin.

 

Das kleine Kloster ist schnell besichtigt und wir suchen uns als nächsten Halt einen Walmart in der Nähe zum Einkaufen von Kleinkram. Dann fahren wir wieder weiter in Richtung Orlando. Auf der Strecke halten wir noch einmal bei einem Wendys zwecks Hunger stillen mit Chicken Nuggets und Cola. Und dann noch einmal bei einem Einkauf-Center wegen eines „Ross Dress for Less“ (enttäuschend) und einem Loew´s Garten-Center, wegen Garden-Flags Wandhalterungen.

 

Nun hält uns nichts mehr und wir fahren wieder zurück auf die I-95 und durch bis Orlando. Unser Hotel „Monreale Express“ liegt auf dem International Drive und in der Umgebung sind mehrere Lokale fürs Abendessen. Zuvor aber noch der Check-in und dann fahren wir zum „Pizza Hut“. Werner isst eine Mini-Pizza mit Faschiertem und ich eine Barbecue-Style, Bier und Cola machen das Abendessen komplett.

 

Wieder im Hotel richten wir uns häuslich ein und lassen den Tag ausklingen. 400 km Fahrtstrecke machen auch müde. Heute ist der Weg das Ziel gewesen. Morgen ist es Disney´s Animal Kingdom.

 

09.03.2025 sonnig, 29° C

 

Die erste Nacht im neuen Bett und gleich noch eine Stunde kürzer, weil Sommerzeit-Umstellung. Ich muss auch noch erwähnen, dass unser Zimmer hier in Orlando im 4. Stock eines Motels liegt. Wir haben also niemanden mehr ober uns. Da lässt es sich gut schlafen.

 

Tagwache wie gewohnt um ca. 07.30 Uhr Sommerzeit. Wir machen uns auf den Weg ins Disney´s Animal Kingdom. Auf dem Weg dorthin bleiben wir noch bei „Denny’s“ stehen und frühstücken ausgiebig. Dann ab auf die I-4 und freie Fahrt zum Themenpark. Einweisung auf den Parkplatz und mit vielen anderen Menschen shuttlen wir zum Eingang des Parks.

 

Für Entertainment haben die Amerikaner viel über, sie sind Meister des Fachs. Animal Kingdom ist ein Riesenzoo mit vielen anderen Attraktionen auch. Wir machen in Afrika eine Safari, besuchen die Gorillas und die Conservation Station (Rafiki´s Planet Watch). In Asien sehen wir uns die Flugshow „Feathered Friends in Flight“ an. Danach eine Wanderung auf dem „Maharajah Jungle Trek“. Dort begegnen uns Affen, Warane und Tiger.

 

Im Dinoland sehen wir uns die Show „Finding Nemo“ an und dann geht es nach Discovery Island. Hier lassen wir uns auf das Abenteuer mit „It´s tough to be a bug“ ein. Außerdem umrunden wir den „Tree of Life“ auf dem „Discovery Island Trail“. Auf Pandora, der Welt der Avatare machen wir die „Avatar Flight of Passage“ mit. Auch die „Na´vi River Journey“ lassen wir uns nicht entgehen.

 

Jetzt haben wir genug gesehen und erlebt und es ist die Zeit wie im Flug vergangen. Wir schlendern noch durch ein paar der Gift-shops und dann geht es raus aus dem Park und das Shuttle bringt uns wieder zum Auto. Heute haben wir fürs Abendessen einen „Cracker Barrel“ auf der ToDo Liste. Das Navi leitet uns punktgenau auf den Parkplatz.

 

Werner wählt Crispy Chicken und Coleslaw und ich nehme Spicy Catfish mit Reis und Coleslaw. Dazu trinken wir Budweiser und Blue Moon – jeder zwei Dosen. Damit wir das Bier bekommen, müssen wir uns als Erwachsene ausweisen, kurios. Nach dem Essen fahren wir zurück ins Hotel und machen uns bettifein. Der Tag hatte es in sich und mir fallen schon die Augen zu.

Morgen ist wieder ein neuer Tag, mal schauen, was er uns bringt.

                                                                                                                                     

10.03.2025 Regen, 24° C

 

Der Wetterbericht hat es vorhergesagt, es regnet. Wir bleiben noch etwas länger im Bett liegen, weil das Kennedy Space Center somit gestrichen ist. Dann also unsere Shopping-Tour in Malls in der näheren Umgebung. Aber zuvor frühstücken wir noch bei einem „Denny´s“.

 

Der Regen begleitet uns bis zum Parkplatz vor dem „TJ Maxx“. Wir stöbern ein wenig herum und kaufen Mitbringsel für Mary Ann und Regina. Zum Auto sprinten wir, weil es wie aus Schaffeln gießt. Der Gepäck-Outlet ist mau, den hätten wir uns sparen können.

Nächster Halt in einem Outlet-Center. Hier grasen wir alle für uns interessanten Shops ab. Eingekauft haben wir für uns beide bei Under Amour und Skechers. Next Stop bei einem Walmart Supercenter. Werner probiert wieder schwarze Levi´s Jeans, kann sich aber mit keiner anfreunden. Eingekauft werden Live Saver und eine Küchenrolle.

 

Auf der Rückfahrt Richtung Hotel halten wir noch bei drei Souvenirgeschäften. Vielleicht finden wir etwas Spezielles mit Mickey Mouse. Zwei kurze Leggins und ein T-Shirt für mich, ein T-Shirt für Werner. Shopping macht hungrig und durstig und zufällig entdeckt Werner ein Irish Pub. Wir genehmigen uns jeder einen Pint Guinness und dazu ein Körbchen Pommes. Wir sind die einzigen Gäste im „Lucky Leprechaun“ und das um ca. 15.30 Uhr.

 

Für heute haben wir Zimmerservice gebucht und es hat funktioniert. Wir relaxen auf dem Bett und Werner gibt Bob Bescheid, dass wir sein Angebot, in dem zweiten Trailer zu übernachten, gerne annehmen. Unser Hotel hat Werner noch storniert.

 

Aufbruch zum Abendessen um 18.00 Uhr. Heute gehen wir zu Fuß um den Häuserblock und dann haben wir das „Black Angus Steakhouse“ erreicht. Ein Tisch für zwei und wir bestellen beim Kellner je ein Bier und Werner isst ein Steak und ich Ripperl. Das Essen mundet uns und so gegen 19.30 Uhr machen wir uns wieder auf den Heimweg. Noch ein Abstecher in einen der Souvenirläden und dann ab ins Hotel.

 

Morgen fahren wir in die Disney Studios und laut Wetterbericht soll es auch wieder schön sein. Wir haben auch brav aufgegessen, dann muss es ja schön werden.

 

11.03.2025 sonnig, 26° C

 

Tagwache so gegen 07.45 Uhr. Waschen, anziehen und Aufbruch zum „Denny´s“ zum Frühstücken. Diesen „Denny´s“ besuchen wir jetzt zum zweiten Mal. Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir in die Disney Studios. In diesem Themenpark dreht sich alles um die Geburt von Mickey Mouse und die Idee zum Bau aller Themenparks. Es geht aber auch um Filme, die Disney Dream Works produziert hat.

 

Heute tragen Werner und ich unsere einzigartigen Shirts, Werner Winnie Pooh und ich das mit Mickey Mouse in der Mausefalle. Einzigartig deshalb, weil Werner´s Shirt schon 30 Jahre alt ist und meines – na ja.

 

Wir kommen gut durch den Security-Check und auch durch die Eintrittsschleuse in den Park. Es sind schon wieder viele Disney Fans unterwegs. Das Wetter ist heute wieder auf unserer Seite. Die Sonne strahlt vom Himmel und wärmt im Gegensatz zum Wind.

 

Wir stellen uns geduldig (meist 60 Minuten) bei diversen Fahrattraktionen an, um dann mit Mickey und Minnie, Goofy, Donald und Daisy einen Ausflug mit dem Zug durchs Land zu unternehmen.

Mit R2-D2 und C-3PO machen wir einen 3D Flug durch die Galaxis und erleben dabei brenzlige Situationen.

 

In der Muppet Vision 3D tauchen wir ein in die Welt der drolligen Stoffpuppen rund um Kermit und Miss Piggy und die beiden alten Herren, Statler und Waldorf, wie immer auf dem Balkon. Im Themenpark der Toy-Story drehen wir im Alien Swirling Saucers eine Schleuderrunde im Beiwagerl von Aliens.

Nach einer aufregenden Stuntshow mit Indiana Jones brauchen wir etwas Ruhiges mit Herz-Schmerz. Deshalb gehen wir zum Theater und stellen uns für die Show „The Beauty and the Beast“ an. Kurz bevor wir auf der Freilichttribüne Platz nehmen, kommt eine Einweiserin auf mich zu und erklärt mir, ich müsse mein T-Shirt entweder verkehrt herum anziehen oder meine Jacke anziehen. Das Bild und der Text entsprechen nicht der heilen Welt von Disney World. Es geht gar nicht, Mickey Mouse als von einer Mausefalle zerquetschte Figur zu zeigen.

 

Also ziehe ich zuerst mal meine Jacke an und später dann auf einem WC wende ich das T-Shirt von innen nach außen. Die kaputte Maus ist somit nicht mehr der Öffentlichkeit preisgegeben. Es kann also wieder weitergehen nach Mos Eisley. Das ist eine Raumhafenstadt im fiktiven Star Wars-Universum auf dem Planeten Tatooine.

 

Wir und viele andere erhalten hier den Auftrag, mit dem Millennium Falken Schmugglerware aus der Stadt zu bringen. Werner und ich sind die Piloten und ein zweites Pärchen sitzt hinter uns an den Waffen. Wir erledigen den Auftrag mit links, allerdings zerstören wir einiges, das uns in die Quere kommt.

 

So viel Aufregung macht hungrig und wir machen uns auf die Suche nach einem Restaurant. Zuerst warten wir noch in Mos Eisley gut 30 Minuten auf Einlass in eine Bar, hier gibt es aber nicht wirklich was zum Beißen. Also gehen wir aus dem Star Wars Universum wieder zurück in die normale Welt.

Im „Sci-Fi Dine-In Theater“ warten wir zwar auch gefühlt 30 Minuten auf einen Platz aber das Warten hat sich gelohnt.

 

Im Inneren ist es dunkel und die Einrichtung ist einem Autokino aus den 50iger Jahren nachempfunden. In alten, amerikanischen Schlitten wird gegessen und vorne auf der Leinwand werden alte Filmausschnitte gezeigt. Wir bekommen einen Platz auf einem Picknick-Tischchen und essen Burger mit Pommes, dazu Bier. Schmeckt uns vorzüglich.

 

Als krönenden Abschluss geben wir uns eine Show mit Mickey Mouse. Die Show zeigt Mickey´s Traum und am Ende seinen Albtraum aus dem er wieder glücklich aufwacht. Viel Animation mit Wasser, Feuer und Licht und Disney Figuren aus Zeichentrickfilmen.

 

Jetzt reicht es uns und wir gehen hinaus aus dem Park und fahren mit dem Trolley-shuttle zum Parkplatz. Steigen in den Raven und fahren ins Hotel. Mittlerweile ist es schon 22.00 Uhr und wir hören das Betti rufen.

 

12.03.2025 sonnig, 29° C

 

Wir stehen heute wieder um 07.45 Uhr auf. Ich muss mich dazu zwingen, weil ich noch ein bisschen schlafen möchte. Epcot-Center rennt uns ja eh nicht davon. Aber Werner bleibt hart und so sind wir eine halbe Stunde später wieder on tour zum „Denny´s“ frühstücken.

 

Dann wieder auf der I-4 nach Westen und wir verlassen die Autobahn bei der Abfahrt für die Themenparks. Wir fahren im Pulk auf die Riesenparkfläche und werden bei Wall-E 510 eingewiesen. Heute geht es zu Fuß zum Eingang. Werner fasst einen Security-Check aus und ich fotografiere derweil schon ein wenig.

 

Als erste Attraktion wählen wir „Spaceship Earth“. Kurze Anstellzeit und dann sitzen wir schon im Wagen zurück in die Vergangenheit und wieder retour in die Jetztzeit. Ist interessant und kurzweilig gestaltet.

Next stop – „Journey into imagination with Figment”. Ein kleiner Drache, Figment, begleitet uns auf der Reise durchs Imagination Institute.

Dann sehen wir uns in einem Theater das „Disney & Pixar short film festival“ an. Drei Kurzfilme in 4D.

 

Weiter geht es durch den Trail „Journey of Water“ und von dort aus in das Gebäude mit den Attraktionen „Awesome Planet“ und „Living with the Land“. Bei beiden ist man in kleinen Wagen unterwegs. Ein wenig Action bietet „Soarin´“ – ein Flug mit einem Hängegleiter. Dafür stehen wir aber wieder eine Stunde in der Warteschlange.

„The seas with Nemo & friends” entführt uns in ein Aquarium.

 

Dann kommen wir schon in den Teil der „World Showcase“. Hier werden auf einem Rundweg verschiedene Länder vorgestellt. Durch Gebäude, Trachten, Speisen, Souvenirs. Es beginnt mit Mexico, dann kommt Norwegen, gefolgt von China – hier sehen wir uns in einem Theater einen kurzen Film über China an.

 

In Deutschland kaufen wir uns zwei Brezen und Bier. Das ist zugleich unser Mittagessen. Es folgt Italien, Amerika – hier geben wir uns auch eine patriotische Aufführung amerikanischer Geschichte. Weiter geht es nach Japan, Marokko und in Frankreich stellen wir uns wieder eine Stunde an, damit wir „Remy´s Ratatouille Adventure“ erleben. Inspiriert von Remy der Ratte, kaufen wir für Werner eine kleine Stoffratte mit Kochhaube und Magnet im Hinterteil. Dazu einen Gegenpol, der unter das T-Shirt oder die Jacke platziert wird und die Ratte dann z.B. auf der Schulter sitzen bleibt.

 

Die Runde fertig machen England und Kanada. In einem der vielen Geschäfte kaufen wir für mich eine neue Bauchtasche und ich nehme noch einen Groot, der genau wie Remy funktioniert. Jetzt haben wir beide ein Viecherl auf der Schulter sitzen.

 

Um 21.00 Uhr beginnt in der Lagune das große Abschiedsfeuerwerk. Wir müssen vorher noch etwas essen, damit es nicht zu spät wird. Ist gar nicht so easy, in einem der Lokale einen Platz zu bekommen. Lange Wartezeiten sind an der Tagesordnung. Also kaufen wir uns in einem Imbiss frittierte Muscheln, „Conche Fritters“, und dazu Bier mit Papaya Aroma.

 

So gestärkt suchen wir uns einen guten Platz fürs Feuerwerk und sehen eine großartige Darbietung mit Gesang und eben Feuerwerk. Ende gut, alles gut und wir wandern auf den Parkplatz und fahren zurück ins Hotel. Die letzte Nacht in Orlando, morgen geht es weiter nach St. Augustine.

 

13.03.2025 sonnig, 29° C

 

Aufgewacht, aufgewacht, die Sonne lacht hinter dem Vorhang. Heute bleibt sogar Werner noch etwas liegen, nachdem das Handy um 07.30 Uhr zum „Singen“ angefangen hat. Ein weiter Weg liegt vor uns und im Bett ist es noch sooo gut.

 

Alles in die Koffer einpacken und Check out. Zum Frühstücken fahren wir zum Abschluss unseres Orlando-Aufenthaltes zum „I-Hoop“. Zu essen gibt es dort nichts anderes als bei „Denny´s“, es heißt nur anders und schmeckt auch ähnlich. Obwohl das Lokal grindig ist, kommen viele Gäste.

 

Gestärkt verlassen wir Orlando in Richtung unseres 3. Ziels, St. Augustine. Die weite Strecke dorthin wollen wir nicht auf der Autobahn fahren, sondern auf der A1A Richtung Norden. Ist etwas gemütlicher und es gibt auch mehr zu sehen.

 

Den ersten Stop machen wir im Nationalpark Canaveral National Seashore. Eine endlose Straße führt durch Marschland und hinaus zum Meer. Entlang der Straße gibt es mehrere Parkplätze, von denen aus man auf endlos langen Sandstrand kommt. Hier ist auch Baden erlaubt, allerdings muss man alles selbst mitbringen. Das wissen wir, weil wir auf einem der Stege hinausgegangen sind.

 

Beim Zurückfahren halten wir auf dem Parkplatz zweier Wanderwege. Einer ist ½ Meile lang und der zweite ist 2 Meilen. Wir wählen den kürzeren, es ist ein Rundweg, der in ca. 40 Minuten gegangen ist. Wir gehen durch einen Urwald, überqueren Bahngleise, sehen Vögel, Eichhörnchen, kleine Eidechsen und am Ende des Weges noch eine kleine schwarze Schlange, die sich sofort ins Dickicht zurückzieht.

 

Kurz vor St. Augustine wollen wir noch das alte Fort Matanzas, ein National Monument, ansehen. Leider kommen wir um eine Stunde zu spät. Die letzte Fähre zum Fort hat gerade wieder am diesseitigen Ufer angelegt. Also auf nach St. Augustine, da gibt es ja auch noch ein Fort, noch dazu ein viel Größeres. Den Namen verrate ich erst morgen, weil wir es da erst erforschen.

 

Unser Motel, das „Budget Inn“, liegt nahe des Brückenkopfes der „Bridge of Lions“ hinüber in die Altstadt von St. Augustine. Wir können also den Raven vor unserem Zimmer parken und zu Fuß hinüber in die Altstadt gehen. Das ist super, denn drüben muss man fürs Parken bezahlen. Heute überqueren wir die Brücke und essen im Irish Pub „Meehan´s“ zu Abend. Werner wählt Guinness und Shepherd‘s Pie und ich ein Kilkenny und Fish and Chips.

 

Der Heimweg ist sogleich unser Verdauungsspaziergang. Ein kurzer Blick noch auf die Fortanlage und dann geht es wieder über den Matanzas River zurück ins Motel. Duschen und die täglichen ToDo´s bevor geschlafen wird. Morgen haben wir ein volles Programm. Wir gehen zu Fuß die „Old Town Trolley Tour“.

 

14.03.2025 sonnig, 28° C

 

Werners Handy weckt uns wieder und um 08.00 Uhr steigen wir aus den Federn. Um 08.30 Uhr sind wir schon auf dem Weg über die Brücke in die Old Town of St. Augustine. Wir sind auf der Suche nach einem Lokal fürs Frühstück. Nur durch Zufall landen wir in der „Ancient City Bruch Bar“, weil Werner fragt, ob es auch Frühstück gibt.

 

Gestärkt machen wir uns auf durch St. Augustine. Die Karte der Trolley-Route gibt uns die Richtung vor. Vorbei am ältesten Haus, dann in Richtung Flagler College. Von dort zur San Sebastian Winery, ein paar Kostproben verschiedener Weinsorten und Einkauf von Souvenirs. Weil wir schon beim Alkohol sind, gehen wir weiter zur Saint Augustine Distillery. Da gibt´s Kostproben von Mixgetränken mit Rum bzw. Gin.

 

So abgefüllt läuft es sich leichter durch die Straßen. Im Irish Pub „Ann O‘Malley´s“ legen wir für mich eine Pipi-Pause ein und trinken ein Guinness.  Auf dem Weg zum „Old Jail Museum“ kommen wir bei einem Home&Garden Store vorbei. Hier fragen wir wegen Wandbefestigungen für Gartenfahnen und nach dem Schlüssel für den Customer-Restroom. Beides können wir zu unserer Zufriedenheit erledigen. Ein Punkt auf unserer ToDo-Liste „Dinge für zuhause“ kann wieder abgehakt werden.

 

Im alten Gefängnis machen wir eine Führung durch den Zellentrakt und erfahren, wie es so war als Gefangener oder Todeskandidat in alten Zeiten. Da hätte ich es mir zweimal überlegt, eine Straftat zu begehen. Für den kleinen Hunger kaufen wir uns im Store noch einen Corndog.

 

Anschließend gehen wir zum „Castillo De San Marcos“. Dieses alte Fort ist ein National Monument und unser Annual Pass ist die Eintrittskarte für uns beide – welche Freude. Wir erkunden die sternförmige Festung in alle vier Himmelsrichtungen, sehen uns die Räumlichkeiten an und verlassen das Fort kurz vom Zusperren.

 

Durch die Fußgängerzone kommen wir wieder zur „Bridge of Lions“ und gehen über die Brücke zurück in Richtung Motel. Im „Candlelight South Restaurant“ gegenüber unserem Motel essen wir heute zu Abend. Werner wählt Chicken Wings und ich Boneless Chicken Wings. Werner trinkt Bier und ich ein Pepsi Cola. Was wir nicht aufessen können, wird in einer Box mitgenommen. Ist als Jause für die Fahrt morgen ideal.

 

Im Zimmer machen wir uns bettifein und erledigen unsere Hausaufgaben. Morgen verlassen wir St. Augustine in Richtung Tampa. Auf dem Weg dorthin ist Shopping angesagt. WalMart, Target, „Ross Dress for Less“, „TJ Maxx“, wir werden sehen.

 

15.03.2025 sonnig, 30° C

 

Aufgewacht, aufgewacht, die Sonne lacht. Um kurz vor 08.00 Uhr lächeln wir auch. Fenster auf und frische Luft ins Zimmer. Koffer einpacken und fertig machen zum Abflug. Check-out ist schnell erledigt und dann fahren wir im Raven über die Draw Bridge hinüber und durch die Altstadt hinaus aus St. Augustine in Richtung Tampa.

 

Kurz nach 09.00 Uhr finden wir auf der Hauptstraße von Hastings ein kleines Lokal, „Norma D’s Kitchen“. Typisch amerikanisch und gut besucht von Einheimischen. Wir bestellen uns Eier mit Speck und Grits, Eier mit Speck und Frenchtoast, dazu Kaffee.

 

So gestärkt fahren wir weiter auf der Bundesstraße, in der Hoffnung, eines unserer favorisierten Geschäfte zu finden. Alles, was wir sehen, sind Pferdekoppeln mit und ohne Pferde, schöne Häuser und Bruchbuden und Bäume. Irgendwann verlässt uns der Mut und wir biegen ab auf die Autobahn.

 

Sind auf den Bundestraßen eher wenig Autos unterwegs gewesen so ist auf der Autobahn eine Menge Verkehr. Als Ziel haben wir uns jetzt den Premium Outlet von Tampa ins Navi eingegeben. Es dauert noch gut eine Stunde, bis wir dort ankommen. Heute ist Samstag und wie in Parndorf auch, sind viele der Parkplätze schon besetzt.

 

Nachdem wir den Raven geparkt haben, machen wir uns auf in die Gassen des Outlets. Wir gehen in Geschäfte, die wir kennen. Kaufen aber nur für Werner eine kurze Sportshort bei Adidas. Trotzdem vergeht die Zeit und kurz nach 17.00 Uhr fahren wir weiter zum Hotel. Es liegt nicht direkt in Tampa sondern in der Nähe des Parks „Busch Gardens“.

 

Bevor wir das Schild des Hotels sehen, sehen wir die Achterbahnen des Parks. Unser Hotel liegt genau gegenüber. Check-in und Koffer aufs Zimmer bringen, dann fahren wir 10 Minuten zum „Cracker Barrel“ zum Abendessen. Werner bestellt sich Steak mit Shrimps und Coleslaw, dazu Mais Muffins. Ich wähle Barbecue Ribs und Coleslaw. Budweiser und Blue Moon runden das Essen ab.

 

Auf der Heimfahrt schauen wir noch, ob wir morgen zu Fuß zum Eingang des Parks gehen können. Ist zum Vergessen, denn es geht noch ein schönes Stück die Straße hinunter, bis der Parkplatz in Sicht kommt. Also werden wir morgen nach dem Frühstück mit dem Auto dorthin aufbrechen.

 

Heute ist erst mal Schluss, ist aufgrund der langen Fahrt doch anstrengend gewesen. Gegangen sind wir nicht sehr viel, das machen wir morgen wieder.

 

16.03.2025 schwül, 29° C

 

Aus den Federn um 08.30 Uhr, anziehen und frühstücken im Hotel. Es gibt ein Continental Breakfast und das ist eine willkommene Abwechslung. Danach fahren wir zum Themenpark Busch Gardens. Ist ein Zoo mit einer Menge an Achterbahnen, Showdarbietungen, Krims-Krams-Läden und Restaurants bzw. Imbissen.

 

Wir fahren als Erstes mit dem Zug von Nairobi aus durch die Savanne, sehen Antilopen, Nashörner, Zebras, Giraffen und Springböcke. Von Nairobi wandern wir dann durch die Parkanlage, kommen vorbei bei Tigern, Geparden, Löwen, Affen und einer bunten Vogelwelt.

 

Zwei Shows sehen wir uns auch noch an. Die eine erzählt eine Geschichte, die von Eiskunstläufern bildhaft dargestellt wird und die andere ist eine Musikshow. Zwischendurch kaufen wir uns zwei kleine Bierchen und eine Brez´n. In Tampa ist die Brauerei Yuengling zuhause, da wollen wir heute abends essen, deshalb reserviert Werner einen Tisch für 18.00 Uhr.

 

Das Wetter hält durch, bis wir so gegen 16.30 Uhr den Park wieder verlassen. Da beginnt es dann schon leicht zu regnen. Bis wir auf dem Parkplatz eines WalMart aussteigen, regnet es schon mehr. Wir schauen wieder, ob es hier noch Levi´s Signature Jeans in schwarz für Werner gibt. Fehlanzeige, und wir verlassen den WalMart, ohne etwas zu kaufen.

 

Wir treffen schon etwas früher als 18.00 Uhr in der Brauerei ein, ist aber egal, in der Halle ist noch reichlich Platz für Besucher. Wir bestellen uns jeder ein Bier und Werner isst Chicken wings und ich Bratwürste mit Püree und Rotkraut. Es schüttet jetzt in Strömen, deshalb genehmigen wir uns als Nachspeise noch ein Tablett mit 9 Kostproben der eigenen Biere. Zwei Light-Varianten verkosten wir nur, ausgetrunken werden die nicht. Vorsichtshalber bestellen wir uns dazu noch eine Schüssel mit Pommes. Und im Laden kaufen wir uns noch zwei Dosenkühler für zuhause.

 

Gentleman-like holt mich Werner vor dem überdachten Eingang der Brauerei mit dem Auto ab. Dann geht es nachhause ins Hotel. Ist die letzte Nacht in Tampa. Morgen fahren wir weiter nach La Belle, zur Verwandtschaft.

 

17.03.2025 sonnig, 27° C

 

Tagwache 08.00 Uhr und fertig machen zum Abflug nach La Belle. Aber zuerst wird gefrühstückt und dann ausgecheckt. In weiser Voraussicht haben wir den Raven im „1. Stock“ geparkt und müssen nur einen kurzen Weg vom Zimmer dorthin zurücklegen.

 

Bei Sonne und Wind verlassen wir Tampa und fahren auf der Interstate 75 bis zu unserem ersten Stop, dem Gamble Plantation Historic State Park. Laut Reiseführer wird dieses Haus als sehenswert eingestuft, uns gefällt es schon von außen nicht. Es fehlt der Südstaaten-Flair und deshalb warten wir auch nicht auf eine Führung.

 

Auf zu unserem zweiten Stop für den heutigen Tag, das John & Mable Ringling Museum of Art mit dem dazugehörenden Ca´D´Zan (House of John). Blöderweise ist heute der Eintritt ins Museum of Art gratis, das heißt, eine Menge an Autos und kein freier Parkplatz mehr. Ich hätte schon aufgegeben, aber Werner wollte eine letzte Chance. Und die haben wir bekommen. Zu Fuß zum Eingang und anstellen in der Reihe für die Besichtigung von John´s Haus. Als wir endlich in die Nähe der Kassen kommen, sehen wir den Preis pro Person $ 45,-. Danke, das ist es uns nicht wert. Die $ 90,- können wir anders ausgeben.

 

Zwischendurch haben wir Abstecher zu einem Mall gemacht. Skechers und „Ross Dress for Less“ – beide, ohne etwas zu kaufen wieder verlassen. In einem WalMart kauft Werner sich zwei kurze Hosen, aber wir finden keine schwarzen Jeans in seiner Größe. Jetzt hält uns nichts mehr auf, auf dem Weg zu Mary Ann und Bob. Die beiden machen sich schon Sorgen, wo wir bleiben.

 

Kurz nach 15.00 Uhr treffen wir im Camper Park, „Whisper Creek“, ein. Für zwei Nächte wohnen wir im neuen, gebrauchten Camper der beiden. Den haben sie extra für uns gekauft – Scherzerl. Wir sind überrascht, wie geräumig so ein Riesending innen ist und wie schön ausgestattet. Diesen Camper wollen die beiden das ganze Jahr über hier stehen lassen. Den alten nehmen sie im April wieder mit nachhause.

 

In einem Golfwagerl von Freunden zeigen sie uns die Anlage und später dann fahren wir mit ihrem Pick up in die „La Belle Brewery“ zum Abendessen. Werner ist einen Shepherd´s Pie, heute ist ja St. Patricks Day, und ich Bratwürste mit Pommes. Werner trinkt ein kleines Bier und ich einen Pfiff.

 

Dann geht es zurück in den Camper und wir unterhalten uns bis 22.00 Uhr über Gott und die Welt. Und dass wir morgen um 08.00 Uhr vor der Tür stehen müssen. Abfahrt zum Frühstücken inkl. Bowling. Gute Nacht!

 

18.03.2025 sonnig, 27° C

 

In der Nacht werde ich munter, mir ist soo kalt. Ich hole uns die Flauschdecke und Werner schaltet die Heizung kurz ein. Bis zum Aufstehen um 07.15 Uhr ist es wieder kälter geworden. Die Heizung ist schnell angemacht und bis Mary Ann und Bob mit Kaffee herüberkommen, sind wir angezogen und bereit für den Tag.

 

Wir fahren gut eine Stunde ins Bowling-Center. Dort treffen wir die anderen Oldies und stellen uns fürs Frühstück an. Es gibt Speck, Fleisch Pattys, Rührei, Pfeffersauce und Brötchen, dazu Kaffee.

 

Danach geht es ans Eingemachte. Ich bin mit Glenda, Pete und Mary Ann im Team und Werner mit Tony, Bob und Bruce. 2 von 3 Games zu je 10 Durchgänge mache ich mit, dann klinke ich mich aus. Fürs erste Mal sind meine Ergebnisse nicht schlecht. Werner schlägt sich besser.

 

Wie die Zeit vergeht und nach Ende des letzten Games brechen wir auf nach Punta Gorda ins Fishermen´s Village. Ist ein langer Weg bis dorthin und wir finden Gott sei Dank einen Parkplatz für den Pick up. Dann gehen wir hinunter in den Hafen und Bob kauft Tickets für eine Harbour Cruise. Es bleibt noch Zeit zum Flanieren durch die Gasse mit den Geschäften. Um 13.45 Uhr beginnt boarding.

 

Wie fast alle gehen wir hoch aufs Oberdeck um dort in der ersten Reihe Platz zu nehmen. Wir haben so einen guten Blick aufs Meer und in den Ruderstand mit Kapitän Chris. Etwas weiter draußen aus dem Hafengelände gesellen sich Delphine zu uns. Sie schwimmen zu beiden Seiten mit dem Boot und es sieht so aus, als wollten sie „Leckerli“. Auf dem River Peace geht es ein gutes Stück hinaus Richtung Golf von Mexico.

 

Es ist eine angenehme Bootstour und wir kommen nach ca. 1,5 Stunde wieder zurück in den Hafen. Der Hunger meldet sich bei uns vier und deshalb gehen wir in das Restaurant „Harpoon Harry´s“.

Werner isst ein Crab cake Sandwich mit Coleslaw und ich Mahi blackend mit Fries und Coleslaw. Dazu trinken wir ein Pepsi, Es schmeckt uns allen sehr gut und so gestärkt gehen wir zurück zum Auto.

 

Zwei Stunden später sind wir wieder zurück in Whisper Creek. Mit Bingo wird es nichts mehr, das hat schon begonnen. Also setzen wir uns mit einem Glas Wein aufs Deck vor dem Trailer. Bob lädt noch Pete´s Frau auf ein Achterl ein. Brenda kommt im Golfwagerl mit ihrem Hund Ziggy vorbei und wir halten ein Schwätzchen. Dann ruft auch noch Renee an und wir plaudern via Videocall mit ihr.

 

Morgen verlassen wir Mary Ann und Bob wieder und fahren weiter nach Fort Lauderdale. Jetzt rückt die Karibik Kreuzfahrt langsam näher. Das Abenteuer Camping hat sich gelohnt.

 

19.03.2025 sonnig, 28° C

 

In der Nacht wird´s wieder kalt im Nest und Werner aktiviert die Heizung. Leider, leider verweigert sie uns die Zusammenarbeit. Wie sich später herausstellen wird, ist das Gas ausgegangen. Gott sei Dank haben wir die Flauschdecke und es ist nicht mehr so lange bis zum Aufstehen.

 

Damit es etwas wärmer wird, schaltet Werner nach dem Aufstehen den Fake-Kamin ein, der heizt auch ein wenig. Der Geruch nach frischem Kaffee macht die Kälte etwas wett. Mary Ann und Bob kommen kurz nach 08.00 Uhr mit Frenchtoast im Packerl und nachdem Bob die Gasflasche gewechselt hat, kann Mary Ann im Backrohr die Toaststückchen zubereiten.

 

Bob und ich holen noch zwei Klappstühle aus dem Bettkasten und dann können wir schon gemütlich frühstücken und plaudern über Gott und die Welt. So gegen 09.30 Uhr machen wir noch eine kleine Abschiedsrunde. Dann fahren wir los – zuerst noch zum WalMart. Werner findet dort auch keine Jeans, aber ich kaufe mir eine lange Freizeithose.

 

Auf dem Parkplatz legen wir auch noch eine Filmsequenz mit Raven ein. Ich fahre, Werner filmt mich dabei. Während ich das Auto am Straßenrand parke, kommen Mary Ann und Bob im Pick up vorbei und sehen Werner am Straßenrand. Winke, winke und dann sind sie auf dem Weg in den WalMart und wir auf dem Weg nach Fort Lauderdale.

 

Wir halten noch einmal bei einem WalMart. Dasselbe Resultat, Werner findet keine Jeans, ich kaufe mir Sneakers mit Mickey Design. Gute zwei Stunden sind wir unterwegs, bis wir in Fort Lauderdale eintreffen. Am Verkehr merkt man, dass man in einer größeren Stadt unterwegs ist. Den Weg zum Hotel finden wir mit Hilfe vom Nuevi sofort. Wir checken ein für eine Nacht und reservieren uns 2 Plätze im Shuttle zum Cruise-Terminal für 10.00 Uhr am nächsten Morgen.

 

Sämtliches Gepäck bringen wir ins Zimmer und dann fahren wir mit Raven noch zu einer Tankstelle, um ihn vollzutanken. Danach bringen wir ihn zurück zur Autovermietung. Weil wir „early birds“ sind, bekommen wir $ 25,- Discount. Die Rückgabe verläuft reibungslos, ein Abschiedsfoto und dann gehen wir zu Fuß zurück Richtung Hotel.

 

Kurz vor dem Hotel zweigen wir in ein Irish Pub, „Waxy´s“, ab. Eigentlich wollten wir nur etwas trinken, aber dann haben wir Chicken Tender & Chips bzw. Chicken Wings zum Guinness gegessen. Die Nachspeisen sind ein Besuch bei „Ross Dress for Less“ und einem Dollar Tree Laden. Beim Ross haben wir nichts gekauft, beim Dollar Tree kleine Geburtstagskerzen.

 

Im Zimmer bereiten wir alle für morgen vor und dann geht´s erst mal ab ins Bad. Heute ist für 10 Tage die letzte Nacht mit festem Boden unter den Füßen.

 

20.03.2025 sonnig, 30° C

 

Eine gute Nacht war uns heute nicht vergönnt. Um 22.30 Uhr läutet das Zimmertelefon. Wir schrecken hoch und bis wir uns gesammelt haben, war es schon wieder aus. Dann Polizei mit Blaulicht und Geblinke vor dem Fenster. Trotz Rollos leuchtet es im Zimmer wie in einer Disco – gefühlt eine Stunde lang.

 

Wir stehen um 08.00 Uhr auf und machen uns fertig für die Abreise zum Cruise-Terminal. Aber zuerst frühstücken wir im Hotel. Es gibt ein Continental Breakfast und es ist okay. Danach gehen wir zurück ins Zimmer und holen unser Gepäck. Check out und mit vielen anderen werden wir in einem Shuttle zum Terminal gebracht. Der Security-Check und das Boarding dauern alles in allem gute 20 Minuten. Dann haben wir unsere Medaillons und sind auf dem Schiff – ein Monsterpott.

 

Unsere Kabine liegt im Heck des 9. Decks (Dolphin) und hat die Nr. 730. Wir können unser Handgepäck schon in die Kabine bringen und dann begeben wir uns auf Erkundungsreise. Man kann ruhig „Reise“ sagen, von einem Ende zum anderen sind es gefühlt ein Kilometer zu gehen.

Wir sind schon gespannt, wie es sein wird, wenn wir in See stechen.

 

Auf einem der Decks kaufen wir uns an der Bar zwei Mojitos und zwei Stück Pizza. Dann gehen wir noch ein wenig auf Erkundungstour und zurück in die Kabine. Mittlerweile können wir sie schon in Besitz nehmen und auch unser Gepäck trifft ein. Wir sehen uns ein Sicherheitsvideo an und gehen auch brav zu unserem Musterpoint für Notfälle. Beides waren ToDo´s und mit dem Medaillon wird die Erledigung bestätigt. Überhaupt ist das Medaillon die beste Überwachung, es ist der Zimmerschlüssel und die Identifikation und es dient auch als Zahlungsmittel.

 

Bevor um 14.30 Uhr die App und ihre Möglichkeiten in einer Präsentation erklärt werden, genehmigen wir uns noch ein Blue Moon und ein Samuel Adams. Danach trollen wir uns in die Kabine und setzen uns auf den Balkon.

 

Das erste Abendessen gibt es heute um 17.00 Uhr im Amalfi. Bevor wir am Tisch sitzen, heißt es erst mal Schlange stehen vor dem Check in. Wir bekommen einen Tisch für 2 und bestellen uns als

Starters:           Rum-Infused Pina Colada Chilled Soup, Wahoo Mojito Ceviche

Main Courses: Seared Mahi Mahi, Pineapple-Mango Salsa, Bahamian Seafood-Stew

Desserts:         Vanilla Mascarpone & Blueberry Cremeux, French Vanilla Bean Crème Brûlée

Wines:             Rosé, Malbec, Icewater

 

Das Schiff bietet viele Möglichkeiten für einen Verdauungsspaziergang. Wir genießen die Aussicht auf das Meer und schlendern durch das Shopping-Deck. In der Kabine bestellt uns Werner noch zwei Gute Nacht Drinks und wir warten auf den Sonnenuntergang und den Sternenhimmel.

 

21.03.2025 sonnig, bewölkt, 23° C

 

Unsere erste Nacht auf dem Schiff ist gut verlaufen. Beide haben wir gut geschlafen. Um 07.00 Uhr weckt uns das Handy und kurz darauf steigen wir aus dem Bett. Wir haben heute unseren ersten Landgang geplant – Schnorcheln auf der Cruise-Line eigenen Insel Princess Cays. Aber zuvor gibt es noch ein Frühstück im Market Place.

 

Mit Shuttle-Booten werden wir auf die Insel gebracht. Anstelle von Schnorchel Ausrüstung fassen wir nur 2 Strandliegen mit Überdachung aus. Zum Schnorcheln ist es zu windig und deshalb zu gefährlich. Kann man nichts machen. Wir haben wieder festen Boden unter den Füßen – obwohl, Sand ist auch nicht gerade fest. In Bikini und Badehose könnten wir eigentlich ins Meer gehen, aber das Wasser ist uns zu kalt. Ich sammle ein paar kleine Muscheln und dann erkunden wir den Strand.

 

Als erstes finden wir die Strandbar, da holen wir uns zwei eiskalte Drinks, einen Mojito und eine Margarita. Beim zweiten Rundgang finden wir die Jausenstation. Rippchen und Hendlflügerl, dazu Coleslaw und Bohnen. Werner trinkt Eistee und ich Limonade. Siesta in unserer Strandmuschel und später ein Rundgang durch die Shops.

 

Am Himmel verdunkeln sich die Wolken und wir machen uns zur Rückfahrt aufs Schiff bereit. Wie wir denken auch viele andere Landgänger. Schlangestehen sind wir seit Orlando eh schon gewohnt. Alles in allem dauert der Transfer vom Festland aufs Schiff ca. 90 Minuten.

 

In der Kabine duschen wir erst mal und dann machen wir es uns mit Cocktails auf dem Balkon bequem. Noch liegt die Enchanted Princess vor Anker. Geplante Abfahrt ist 15.30 Uhr – die Zeit hält. Um 17.00 Uhr essen wir wieder im Amalfi zu Abend.

Starters:           Cesar´s Salad, French Onion Soup

Main Courses: Seared Scallops, Grilled Striploin Steak

Desserts:         Eis an der Eisbar auf Deck 17

Wines:             Rosé, Malbec, Icewater

 

Auf Deck 7 im Theater sehen wir uns um 19.30 Uhr eine Live Show, „Tribute to Whitney Houston“ mit Sängerin Cheaza an. So beenden wir den 2. Tag auf dem Schiff. Auf dem Balkon noch zwei Gute Nacht Drinks, Beverly Hills Iced Tea und 24K Gold Rita Pantalones Blanco, und die üblichen ToDo´s.

 

22.03.2025 sonnig, 28° C

 

Heute kann ich wieder mal bis 07.30 Uhr im Bett bleiben. Länger ist auch an einem Tag nur auf dem Meer nicht drinnen. Wir frühstücken wieder im Market Place und dann haben wir noch Zeit für eine Sitzung in einem der Whirlpools auf Deck 17.

 

Zurück in der Kabine machen wir uns fertig für den „Welcome to Princess“ Event. Diese Veranstaltung gilt für alle Gäste, die das erste Mal mit Princess eine Kreuzfahrt machen. Der Cruise Director, Alejandro Tortorelli, führt durch das Programm, der Kapitän, Raffaele Di Martino, spricht ein paar Worte und dann das Fragespiel, bei dem wir die Funktionen einiger Senior Officers erraten sollen.

 

Da wir gestern eine Tafel mit allen diesen Personen fotografiert haben, wissen wir, dass Adis Coralic der Rooms Division Manager ist. Werner gewinnt einen Gutschein im Wert von $ 75,- im Lotus Spa. Wir besuchen den Desk des Spa und wollen uns für eine Partnermassage anmelden. $ 600,- für 50 Minuten!! Da kommen wir mit unseren $ 75,- nicht weit. Der Schock muss verdaut werden und auf Deck 17 genehmigen wir uns deshalb Drinks (Coconut Mojito & Margarita) und Pizzastücke (Käse & Salami).

 

Dann geht es weiter zum „International Wine Tasting Experience“. Für $ 34,- pro Person können wir an einer Weinverkostung aus 5 Ländern (Südafrika, USA, Italien, Frankreich, Spanien) mit je 2 Weiß- bzw. Rotweinen. Hier wurde aus den Eintrittsmarken der Gewinner einer Flaschen Wein nach Wahl gezogen. Dieses Mal habe ich den Jackpot gelandet. Mitgenommen haben wir einen Rotwein aus Südafrika, The Chocolate Block. Den bringen wir in die Kabine und dort rasten wir auf dem Balkon. Ein Key West Cooler (ohne Alk.) und ein Rob Roy begleiten uns.

 

Um 15.00 Uhr machen wir uns wieder auf für einen Rundgang auf den Decks 17, 18, und gehen zwei Runden der Laufstrecke. Das macht Appetit auf einen Snack (Pommes, Hühnchen, Fisch, Nudeln, Süßes), den wir uns im Market Place genehmigen.

 

Vor dem Abendessen um 17.00 Uhr im Amalfi gehen wir noch unter die Dusche und machen uns fertig. Wie jeden Tag tragen wir Casul Clothes und wundern uns, warum alle anderen so fein herausgeputzt sind. Im Gespräch mit Tischnachbarn erfahren wir dann, dass heute ein Formal Day ist. Unserem Kellner, Dmitro aus der Ukraine, ist unser Outfit egal, er plaudert heute des Öfteren mit uns.

Starters:           White Rum Tabioca Fruit Salad, Lumb Crab Cake

Main Courses: Grilled Chili-Spiced Barramundi, Duck á l´Orange

Desserts:         Creppes Suzette

Wines:             Rosé, Malbec, Icewater

 

Nach dem Abendessen wollen wir uns den Event „Captain´s Champagne Waterfall“ ansehen. Vorher noch ein Abstecher in die Kabine und wir kleiden uns formell. Werner lange, schwarze Jeans und ich eines meiner Kleidchen. Der Kapitän beginnt mit einer Flasche Champagner einen Turm aus Champagnergläsern zu befüllen. Ein Paar, das heute 50 Jahre verheiratet ist, füllt mit zwei weiteren Flaschen auf.

 

Dann wird es Zeit für den letzten Showdown des Tages. „Strings of Rock” in der Vista Lounge beendet heute unseren Tag. Zwei junge Russen (m/w) interpretieren mit ihren Geigen Songs bekannter Musiker. Wir genehmigen uns einen Negroni und einen Baileys.

 

In der Kabine ist unser Bett schon wieder aufgedeckt. Lance Pereira sorgt jeden Tag dafür. Und wie jeden Tag setzen wir uns auch heute auf den Balkon, genießen einen Tequila Sunrise und einen Baileys.

 

23.03.2025 Regen, sonnig, 29° C

 

Heute laufen wir St. Thomas auf den Virgin Islands an. Dort haben wir eine Panoramic Drive Tour gebucht. Aber zuvor wird um 07.30 Uhr aufgestanden und wieder im Market Place gefrühstückt. Wir legen um 09.00 Uhr im Hafen von St. Thomas an. Regen begrüßt uns in Charlotte Amalie, der Hauptstadt, und wir ziehen unsere Regenjacken an und verlassen mit mehreren anderen das Schiff. An Land finden sich die einzelnen Gruppen zusammen und in Shuttlebussen starten die jeweiligen Touren.

 

Unser Fahrer heißt Shane und in seinem abgefuckten Ford-Bus fahren wir auf maroden, engen Straßen hinauf auf den Aussichtsberg, den Crown Mountain, von St. Thomas. Von dort oben haben wir einen wunderschönen Blick hinunter auf die Stadt und unser Schiff im Hafen. Während wir fahren, erzählt Shane über die Insel, wie viele Einwohner, welche Regierung, etc.. Zwischendurch steigen wir weiter unten schon mal aus, um die Aussicht zu genießen. Fliegende Händler bauen gerade ihre Stände auf und Werner kauft mir Ohrringe mit Larimarsteinchen um $ 10,-.

 

Oben auf dem Berg gibt es eine große Halle voll mit Souvenirzeugs. Ganz am Ende hat diese Halle einen Ausgang auf die Plattform. Wieder schauen wie hinunter auf die Stadt und unser Schiff im Hafen. Nach 40 Minuten fahren wir wieder hinunter in Richtung Innenstadt. Beim Fort Christian lässt Shane uns aussteigen. Wir wollen die Stadt noch zu Fuß erkunden und dann zurück zum Schiff gehen.

 

St. Thomas lebt eindeutig vom Tourismus, das kann man an den Marktständen sehen, wo alles Mögliche verkauft wird. Vieles findet einen Käufer und auch Werner kann sich für ein Originalnummernschild begeistern. Wieder wechseln $ 10,- den Besitzer. Wir spazieren am Kai entlang und biegen dann in die Mainstreet ab. In einer Seitengasse kaufen wir uns in einer Bar zwei einheimische Bierchen. Werner ein Carib und ich ein St. John Summer Ale. Danach wandern wir die 2 km zurück zum Schiff.

 

Kurzer Security-Check und dann sind wir schon wieder an Bord. Wir fahren direkt auf Deck 17 und kaufen uns wieder Pizzastücke und Getränke. Erst dann gehen wir in die Kabine. Schmeißen uns ins Badezeug und setzen uns auf Deck 17 in einen Whirlpool. 30 Minuten im warmen Wasser – wir sind durchgegart. Zurück in der Kabine geht´s ab unter die Dusche und dann wird ein wenig gechillt.

 

Um 16.45 Uhr stehen wir wieder „Habt Acht“ vorm Eingang vom Amalfi. Punkt 17.00 Uhr öffnen sich die Pforten und wir bekommen auch unseren Tisch. Heute essen wir als

Starters:           Bahamian Pea Soup, Warm Crab and Artichoke Dip

Main Courses: Grilled Seafood Bowl, Island-Spiced Jerk Chicken

Desserts:         Carrot Cake, Peach Flambe

Wines:             Rosé, Malbec, Icewater

 

Ein kleiner Verdauungsspaziergang und noch zwei Mojito an Deck. Wir müssen die Zeit bis 19.30 Uhr totschlagen, erst dann beginnt im Theater die Show von The Mighty Quinn. Akrobatik und Comédie vereint in Quinn Beasley. Gute Unterhaltung für 45 Minuten und dann geht es zurück in die Kabine. Werner bestellt uns noch zwei Gute Nacht Drinks (Baileys und einen Captain´s Bounty).

Die üblichen ToDo´s und dann ab in die Federn.

 

24.03.2025 sonnig, 31° C

 

Wie die Tage zuvor, stehen wir gegen 07.30 Uhr auf und machen uns fertig zum Frühstücken im Marketplace. Dann bleibt noch genug Zeit, um uns für den Landgang um 09.30 Uhr fertig zu machen. Um 09.20 Uhr konnten wir das Schiff wieder verlassen und zum Treffpunkt für die Tour Nr. 1 gehen. Wir steigen in einen Minibus der Platz für 12 Personen (exkl. Fahrer) bietet. Gott sei Dank sind wir nur 10 Personen, der Bus ist wirklich Mini.

 

Es geht stetig den Berg hinan, auf Straßen, die so eng und so steil sind wie auf Madeira. Auch hier ist Linksverkehr üblich, nur hier ist deshalb das Lenkrad auch auf der rechten Seite. Die Straßen sind in einem noch schlechteren Zustand wie in Charlotte Amalie auf St. Thomas. Wir kurven ca. 1 Stunde zum ersten Halt, in den Bergen. Wie viele andere Taxibusse halten auch wir beim Emerald Pool. Ein Rundgang über Stufen hinunter zu einem Wasserfall.

 

Die Natur hier ist eine willkommene Abwechslung zum ersten Eindruck der Hauptstadt von Dominica, Roseau. Wenn nichts und niemand Flora und Fauna hier zerstört, ist sie wunderschön. Mich erinnert sie sofort an Hawaii. Die Wanderung zum Wasserfall an einen Oberbank Wandertag.

 

Nach 40 Minuten geht es auf denselben Weg wieder zurück. Und wenn ich gedacht habe, es kann nicht schlimmer kommen, dann habe ich mich geirrt. Der Zustand der Straßen hier ist katastrophal. Dann sind sie auch noch eng und steil und weil das noch nicht genug ist, dann ist der Linksverkehr die Draufgabe. Die Dreingabe ist der nächste Wasserfall, Trafalgar Falls. Hier gibt es leider keinen Rundweg zu den Fällen, d.h., der Hin- und Rückweg ist ident. Bei den Massen an Leuten kann´s schon mal eng werden.

 

Die Fälle sind schön und hier sehen wir auch Vögel und kleine Eidechsen. Wieder zurück beim Eingang kaufen wir uns eine kleine Flasche Bier. Dann geht es durch den Botanischen Garten und die Hauptstraße von Roseau zurück zum Schiff. Ursprünglich wollten Werner und ich noch die Stadt zu Fuß erkunden, aber 1. hätte uns der Fahrer nicht aussteigen lassen und 2. ist Roseau wirklich kein Highlight. Hier leben zu müssen, wäre eine Strafe. Also sind wir kurz nach 14.00 Uhr wieder im Hafen und auf dem Schiff.

 

Wir kaufen uns auf Deck 17 wieder Pizzastücke und Getränke. Dann erst gehen wir in die Kabine, ziehen unsere Badesachen an und setzen uns in eines der Whirlpools. Mit zwei Drinks lässt es sich dort ewig lange aushalten. Wieder in der Kabine, wird geduscht und wir machen uns fertig fürs Abendessen im Amalfi.

Starters:           Cesar´s Salad, Fried Calamari

Main Courses: Grandma´s Coq au Vin, Seared Flounder with Cold Water Shrimps

Desserts:         Traditional New York Cheesecake, Coconut Mousse

Wines:             Rosé, Malbec, Icewater

Mittlerweile haben auch schon abgelegt und sind dabei, Dominica zu verlassen.

 

Die erste Show, Las Vegas Babe, startet um 19.00 Uhr. Wir sehen Cheaza im Duett mit Jassen. Beide kommen sie aus Las Vegas. Die Show dauert bis 19.45 Uhr und im Anschluss hören wir uns bei zwei Guinness noch Irish Music with Pint of Plain an. Beides gefällt uns sehr gut – mir die Irish Music noch etwas besser – aber nicht wegen des Guinness.

 

Das war´s dann für heute in der Öffentlichkeit und wir gehen zurück in die Kabine. Werner ordert noch zwei Gute Nacht Drinks und wie immer die ToDo´s. Regen treibt uns vom Balkon ins Innere.

Morgen legen wir in Basseterre auf St. Kitts an.

 

 

 

 

25.03.2025 sonnig, Regen 29° C

 

Wie die Tage zuvor, stehen wir gegen 07.30 Uhr auf und machen uns fertig zum Frühstücken im Marketplace. Das Anlegen in Basseterre verzögert sich etwas. Wir haben für heute erst eine gebuchte Tour um 12.40 Uhr beim Terminal. Neben uns liegt das größte Kreuzfahrtschiff bis dato, die Icon of the Seas. Und etwas weiter an einem extra Kai liegt die Aida Bella, das kleinste Schiff von den dreien. Von den beiden Schiffen strömen schon die Landgänger in Richtung Stadt. Wir beobachten das Anlegen unseres Schiffes und dann machen wir uns gemütlich auf den Weg hinunter zur Gangway.

 

Durch das Hafenterminal und dann stehen wir schon auf einem Platz mit links und rechts Souvenirgeschäften und Angeboten von Taxifahrten an den Strand oder wer weiß wohin. Wir wollen vormittags zu Fuß durch Basseterre. Der erste Eindruck ist zufriedenstellend, also nichts wie los auf den Sightseeing Trip. Wir finden sogar ein Haus mit dem Italienischen, Österreichischen und Schweizer Konsulat.

 

Nach zwei Stunden kommen wir wieder retour und sehen uns in den Souvenirshops ein wenig um. Werner kauft sich ein T-Shirt und für zuhause finden wir Bierflaschen-Kühler für uns und Badetuchklammern für Regina und Nick. Leider werden hier die abgelaufenen Autonummernschilder nicht verkauft. Wir finden aber ein Schild, das uns auch gefällt.

 

Mit unseren Schätzen kommen wir wieder zurück an Bord unseres Schiffes. Wir bringen sie in die Kabine und fahren dann auf Deck 16 für zwei Stücke Pizza und Getränke. So gestärkt machen wir uns dann fertig für den 2. Landgang, die Tour in den Regenwald. Regen lässt auch nicht auf sich warten und die Regenjacken werden mitgenommen. Ein Wolkenbruch auf dem Weg zum Bus, die Jacken schützen ein wenig. Das Gefährt ist heute offen, so wie wir es uns gestern gewünscht hätten.

 

Auf dem Weg zum Romney Manor, Home of the Caribelle Batic lauschen wir unserem Guide, der so ähnlich heißt wie „bump up the moon“ und genießen die abenteuerliche Fahrt. Links das Meer und rechts die kleinen Städtchen und die Berge.

 

Romney Manor liegt schon im Regenwald und wir besuchen zuerst das Batic Atelier. Danach gehen wir mit unserem Guide in den Regenwald. Er erklärt uns auf dem Weg dorthin Bäume und Pflanzen und wofür man die Blätter oder Früchte verwenden kann. Eine Apotheke brauchen die Einheimischen eher selten.

 

Im Wald öffnet der Himmel so alle 20 Minuten seine Schleusen und wir werden nass und der Trail wird rutschig. Trotzdem ist es ein schöner Rundgang, der nach ca. 2 Stunden endet. Zum Abschluss bekommen wir noch Mango- od. Passionsfruchtsaft und ein Stück Kuchen. Im Bus geht es zurück zum Hafen und durch die Polizeikontrolle. Das ist heute das erste Mal, dass unsere Namen in den Pässen mit den Medaillons abgeglichen werden.

 

Unsere Tour ist die letzte, die wieder an Bord kommt. Kurz darauf legt das Schiff auch schon ab. Wir stehen auf dem Balkon und beobachten das Ablegen. In der Crown Grill Bar vor dem Essen noch einen Aperitif, Zeit haben wir dazu, denn heute essen wir erst um 18.40 Uhr zu Abend. Leider bekommen wir unseren Tisch heute nicht. Aber wir reservieren Tisch 498 um 17.00 Uhr für den Rest der Reise.

 

 

 

Wir bestellen als

Starters:           Crab & Corn Chowder, Pork Dumplings with Soy-Sauce

Main Courses: Seared Scallops & Chorizo, Allspice-Rubbed Beef Short Ribs

Desserts:         Sour Crème Apple Pie, Brie & Gouda Cheese

Wines:             Rosé, Malbec, Icewater

 

In der Crown Grill Bar genehmigen wir uns noch einen Drink bevor wir zurück in die Kabine gehen.

Werner ordert sich noch einen Gute Nacht Drink und ich erledige den Reisebericht. Fernsehen wird wieder nichts.

 

26.03.2025 sonnig, 31° C

 

Heute stehen wir schon um 06.30 Uhr auf. Fertig machen zum Frühstück und dann fertig machen zum Landgang. Um 08.20 Uhr am Pier von Fort de France, der Hauptstadt von Martinique, ist der Treffpunkt für den geführten Ausflug zu einer Bananenplantage und einer Rum Destillerie.

 

Hier auf Martinique merkt man den europäischen Einfluss, der in der Zugehörigkeit zu Frankreich seinen Ursprung hat. Die Landeswährung ist der Euro. Wir entern den Bus (angenehme Größe) und fahren zuerst einmal zur Bananenplantage. Die Reiseleiterin erzählt während der Fahrt etwas über die Insel, die Menschen und die Flora und Fauna.

 

Die Plantage liegt etwas im Landesinneren und auf der Fahrt zeigt sich, dass auch hier Schlaglöcher und schlechte Straßen zum Alltag gehören. Selbst die Zufahrt zur Plantage, Belfort, kann nur im Schritttempo gemeistert werden. Angeblich wird dort wegen der Umwelt nichts geteert oder gepflastert.

 

Auf dem Parkplatz der Plantage erwartet uns bereits ein kleiner Bummelzug, mit dem wir die Plantage befahren. Der Fahrer ist zugleich der Guide und er erzählt uns in gebrochenem Englisch – auf Martinique wird französisch gesprochen – wie eine Staude wächst, wie sie Früchte aus einer Blüte ausbildet und wie die Früchte geerntet und verschickt werden.

Neben den Bananen wird auch noch Zuckerrohr angebaut. Damit der Boden aufgrund von Monokultur nicht ausgelaugt wird.

 

Wir dürfen Bananen verkosten und am Ende der Tour gibt es eine Verkostung von Weißwein mit Bananenaroma versetzt und Stücke von gedörrter Mango und gedörrter Banane.

 

Weiter über Stock und Stein zu einer ehemaligen Rum Plantage. Auf Clement Manor wird noch Zuckerrohr angebaut, Rum gebrannt wird in einer externen Destillerie. Abgefüllt und verpackt wird wieder bei Clement. Die ehemalige Brennerei ist jetzt ein Museum, das wir besichtigen.

 

Zu diesem Anwesen gehört auch ein wunderschöner Garten, in dem alte Maschinen und Pflanzen zum Fotografieren einladen. Auch hier gibt es nach einem Rundgang eine Verkostung der Produkte. Und es kann eingekauft werden. Bezahlt wird in Euro mit der Kreditkarte. Ich denke nicht, dass die Ami Euros eingesteckt haben. Wir allerdings auch nicht.

 

Um 13.00 Uhr sind wir wieder im Hafen und können aufs Schiff gehen. Wir wollen uns aber noch ein wenig in Fort de France umsehen. Die Hitze ist etwas verträglicher geworden, trotzdem kaufen wir uns im Park bei einem Stand etwas zu trinken. Mit Müh und Not können wir in $ bezahlen.

 

Danach spazieren wir zurück zum Hafen und Werner kauft sich in einer Koje der Markthalle ein T-Shirt.  Ich freue mich schon auf das eiskalte Tuch, das wir immer beim Einsteigen bekommen. Kurzer Check und dann fahren wir gleich auf Deck 16 hoch. Heute essen wir Pommes und trinken einen Mojito Coconut und eine Margarita.

 

Um 15.00 Uhr sind wir in der Kabine und unter der Dusche. Danach relaxen wir bis 16.45 Uhr auf dem Bett. Heute brauchen wir nicht so früh vor dem Amalfi zu sein, denn Werner hat gestern noch unseren Tisch 498 für den Rest der Reise fix für 17.00 Uhr gebucht. Italien lässt grüßen

Aperitif:           Limoncello

Starters:           Prosciutto and Melon, Eggplant Parmesan

Main Courses: Grilled Rockfish & Eggplant Caponata

Desserts:         Tiramisu, Gianduja Soufflé

Wines:             Rosé, Malbec, Icewater

 

Nicht zu vergessen, zum Aperitif die Draufgabe um $ 2,- = ein Stehaufmännchen Gläschen für einen Shot, egal was.

 

In der Crown Grill Bar spielen wir wieder Muppet Waldorf & Statler. Beide trinken wir einen French Martini, beobachten die Menschen, die vorbei gehen und warten bis um 19.30 Uhr die Show des Magiers Nathan Coe Marsh beginnt.

 

Nach der Show geht´s in die Kabine zurück und auf dem Balkon zur Guten Nacht noch einen Baileys und einen Espresso Martini.

ToDo´s werden erledigt und der Abend noch genossen. Da fällt mir ein, auf Martinique sagt man, wenn man jemand Fremden anspricht, „ToDo“.

 

27.03.2025 sonnig, 31° C

 

Unser Schiff liegt heute seit 07.00 Uhr im Hafen von St. John´s/Antigua. Da wir keinen Ausflug gebucht haben, können wir uns Zeit lassen mit dem Aufstehen. Aber spätestens um 08.00 Uhr sind wir fertig zum Frühstücken auf Deck 16. Während des Frühstücks legen die Aida Bella und die MSC Virtuosa neben uns an und nehmen uns in ihre Mitte.

 

Kurz vor 08.20 Uhr steigen wir im Badezeug in einen der Whirlpools auf Deck 17. Werner ordert zwei Drinks und wir genießen die Morgensonne und die Ruhe. Nach gut 30 Minuten verlassen wir den Pool und machen uns auf zur Bar. Der Grund, warum unsere Drinks nicht geliefert wurden, war, dass die Bars an Deck erst um 09.00 Uhr aufmachen.

 

Also nehmen wir unsere Drinks mit in die Kabine und trinken sie auf dem Balkon. So gegen 09.45 Uhr verlassen wir das Schiff und machen uns zu Fuß auf nach St John´s. Natürlich geht es wieder durch eine Shopping Meile. Im Levi´s Shop kaufe ich mir ein T-Shirt, Werner sind die schwarzen Jeans zu teuer.

 

Wohlige Wärme begleitet uns durch die marode Stadt und für den Kirchenbesuch legen wir glatt $ 10,- hin. Es gibt nicht viel Sehenswertes und so machen wir uns gemütlich wieder auf den Rückweg zum Schiff. Im „Fetzenbasar“ finden wir für mich ein T-Shirt mit Mickey mit Rasterlocken. Ich lasse mich von Werner und der Negermami überreden, es zu kaufen. Ein paar Runden später kauft auch Werner sich ein T-Shirt.

 

Den ganzen Weg am Pier entlang freue ich mich schon auf das eiskalte Handtuch zum Kühlen von Gesicht, Nacken und Hände. Und der kleine Hunger meldet sich auch. Wie jeden Tag geht es hoch auf Deck 16 und wir besorgen uns Pizzastücke und kühle Drinks. Zurück in der Kabine, werden die Schätze ausgepackt und dann geht es unter die Dusche.

Wir relaxen auf dem Balkon, beschallt mit guter Musik von der Pier-Bar. Um 15.45 Uhr legen wir ab und winken den beiden Nachbarschiffen „Good bye“. Bis zum Abendessen um 17.00 Uhr bleibt uns noch Zeit die Aussicht zu genießen und zu relaxen. Ich beginne den Reisebericht zu schreiben. Kurz vor 17.00 Uhr machen wir uns auf ins Amalfi.

 

Dmitro ist schon am Werkeln und wir bekommen gleich mal Wasser und Brot. Wie jeden Tag dann auch unsere Gläser Wein. Zur Vorspeise wählen wir heute

Starters:           Wedge Salad, Escargots Bourguignon

Main Courses: Pan-Seared Snapper Filet, Land & Sea

Desserts:         Traditional New York Cheesecake, Chantilly Swan

Wines:             Rosé, Malbec, Icewater

 

Vor der Show im Theater gönnen wir uns in der Crown Grill Bar noch zwei French Martini. Um 19.00 Uhr nehmen wir im Theater Platz und lauschen Alejandro`s Märchenstunde. Eine ¾ Stunde hören wir Rock-, Pop-, Musical-Songs, Balladen und Country-Songs. Um 20.15 Uhr gehen wir zurück in die Crown Grill Bar für unseren Schlummertrunk und die Geigenvirtuosen Diamond String.

 

Bei gutem Wind kommen wir in die Kabine und beenden den Tag auf dem Balkon – ohne weitere Drinks.

 

28.03.2025 bewölkt und Regenschauer, 34° C

 

Heute ist der erste von zwei Tagen auf See. Wir haben heute keinen Stress, also ich nicht. Werner hat um 08.00 Uhr einen Termin bei der Pediküre. Danach wollen wir uns im Market Place treffen. Aufgestanden wird um 07.15 Uhr und um 07.45 trennen sich unsere Wege. Werner geht ins Spa und ich bleibe in der Kabine.

 

Etwas später mache ich mich auf den Weg hinauf auf Deck 17 und lege mich auf eine Liege im Schatten und lese. Kurz vor 09.00 Uhr mache ich mich auf zum Deck 7, weil ich Werner abholen möchte. Wir treffen uns beim Herz der Enchanted Princess und gehen Frühstücken.

 

Zurück in der Kabine ziehen wir die Badesachen an und machen uns auf zum Whirlpool auf Deck 17. Wir sprudeln eine Weile und lassen uns dann auf Liegen in der Sonne trocknen, dazu zwei Drinks. Kurz nach 12.00 Uhr verspeisen wir wieder Pizzastücke und trinken Mojitos.

 

Bis zum Abendessen haben wir noch eine ganze Menge Zeit. Deshalb sehen wir uns in der Kabine einen Film an. Unser Schritte Ziel muss auch noch erreicht werden. Auf Deck 18 starten wir die Runde, aber ein Regenschauer hält uns von weiteren Runden ab. Wenn wir nicht gehen können, fahren wir halt im Fitness-Studio mit dem Rad. Werner geht auch noch aufs Laufband. Ich bleibe auf dem Rad. Nach dem Regen scheint wieder die Sonne und wir starten eine zweite Runde auf Deck 18.

 

Vor dem Abendessen wollen wir noch unter die Dusche und für einen Abend „Dress to Impress“ vorbereiten. Heute nehmen wir wieder Kleid und Hemd zu langer Hose aus dem Kasten. Wie gewohnt um 17.00 Uhr im Amalfi, Tisch 498 mit Kellner Dmitro.

Starters:           Chilled Ginger-Carrot-Coconut Soup, Vol-Au-Vent, le Grand Chef

Main Courses: Rack of Lamb

Desserts:         Chocoholic Cheesecake, Iced Cointreau Soufflé

Wines:             Rosé, Malbec, Icewater

 

In der Crown Grill Bar noch ein Drink, der uns das Warten auf die Grand Show „Rock Opera“ um 19.30 Uhr versüßt. Nach der Show hören wir uns noch die Iren auf der Plaza an und genehmigen uns einen Gute Nacht Drink. Bei merkbarem Seegang wackeln wir zurück in die Kabine.

 

29.03.2025 sonnig, 26° C

 

Vergangene Nacht wurden wir schön in den Schlaf geschaukelt. Deshalb sind wir auch wie gewohnt um 07.15 Uhr aus den Federn. Es gibt noch immer Wellengang und auf dem Weg zum Frühstück wackeln wir wie betrunken. Es ist der letzte Tag auf dem Schiff und heute hält das Wetter durch. Kein Regen, etwas bewölkt ab und zu, sonst Sonnenschein.

 

Wir machen unsere morgendliche Runde hinaus aufs Deck und genießen die Aussicht auf mehr Meer. Um 10.00 Uhr sehen wir uns im Theater die Kochshow mit dem Chef an und im Anschluss daran, ein Spaziergang mit den anderen Gästen durch die Küche. In der Crown Grill Bar genehmigen wir uns dann einen Drink.

 

Wieder in die Kabine und bereiten schon mal die Kofferanhänger für die Abholung am Abend vor. Wir haben uns für ein Shuttle zum Airport von Fort Lauderdale angemeldet. Dort holen wir uns für die letzten acht Tage noch einmal ein Leihauto.

 

Später gehen wir dann ins Fitness-Studio und drehen Runden mit dem Rad. Alles ab Deck 17 ist b.a.w. aus Sicherheitsgründen noch gesperrt. So gegen Mittag wird dieser Bereich dann für die Passagiere geöffnet. Wir setzen uns ein letztes Mal in den Whirlpool, genießen zwei Drinks und lassen uns auf Liegen im Schatten trocknen.

 

Gegen 14.00 Uhr essen wir Pizzastücke und trinken dazu einen Margarita und einen Mojito Coconut. Zurück in der Kabine geht es unter die Dusche und dann chillen wir noch ein wenig auf dem Balkon. Das letzte Abendmahl wie gewohnt um 17.00 Uhr im Amalfi.

Starters:           Tropical fruit Soup, Crispy Salmon Cake

Main Courses: Tamarind Glazed Mahi Mahi, Prime Rib & Rosemary Jus

Desserts:         Caramel Pecan Turtle Cheesecake, Coconut Crème Brûlée

Wines:             Rosé, Malbec, Icewater

 

Die Zeit bis zur Abendshow, Tribute to ABBA, um 19.30 Uhr sitzen wir in der Crown Grill Bar mit zwei Drinks ab. 30 Minuten vor Showbeginn sitzen wir in der letzten Reihe Mitte. Das Theater ist wieder gesteckt voll und die Darbietung der Sängerin top. Um 20.15 Uhr fällt der Vorhang und wir gehen zurück in die Kabine.

 

Die Koffer haben wir vor dem Abendessen bereits gepackt und etikettiert, jetzt stellen wir sie zur Abholung hinaus auf den Gang. Die allerletzten Gute Nacht Drinks auf dem Balkon, Tagwache morgen um 05.45 Uhr. Um 07.00 Uhr verlassen wir das Schiff für immer.

 

 

 

30.03.2025 bewölkt, Regenschauer 28° C

 

Irgendwann zwischen 04.00 Uhr und 05.30 Uhr legen wir im Hafen von Fort Lauderdale an. Die Geräusche und das Rumpeln der Maschinen holen uns aus dem Schlaf. Um 05.45 Uhr fängt dann das Handy zum Spielen an und wir steigen aus dem Bett. Um 06.55 Uhr verlässt Line Silver 7 das Schiff und da sind wir dann dabei.

 

Aber erst einmal noch ein Frühstück um 06.00 Uhr auf Deck 17 Market Place. Es ist schon gehörig was los da oben und wir genießen ein letztes Mal Eier mit Speck und Gebäck, Kaffee, Orangensaft und Wasser. Unser Handgepäck haben wir dabei und somit können wir gleich auf Deck 5 hinunter gehen.

 

Geordnet nach Aufruf der Lines verlassen wir das Schiff und klauben im Hangar unsere Koffer auf. Dann geht es hinaus zu den Bussen, die zum Flughafen fahren. Wir müssen auf dem Flughafen unser Leihauto abholen. Der Fahrer räumt die Koffer in den Laderaum und wir warten geduldig im Bus, bis er voll ist. Endlich geht es los und beim ersten Stop auf dem Flughafen steigen auch wir aus.

 

Von einem Bus in den nächsten, der Linienbus bringt uns zum Gebäude der Leihauto-Vermietungen. Beim Sixt-Schalter warten wir nur kurz und dann haben wir auch schon einen Jeep Compass ausgefasst. Zuerst wäre es wieder ein Toyota RAV4 geworden, aber wir konnten auf den Jeep tauschen. Auch das Umbuchen auf Miami Flughafen anstelle von Miami Innenstadt hat problemlos funktioniert.

 

Wir taufen ihn Black Hawk. Hawk deshalb, weil er ein Sondermodel ist. Passt auch gut, zuerst hatten wir einen Raben und jetzt einen Falken. Mit dem Nuevi fahren wir in Richtung unseres Motels, dem Oasis. Natürlich kommen wir viel zu früh dort an, es ist erst 09.00 Uhr und um 15.00 Uhr ist Check-in Time. Gegenüber ist ein Starbucks und dort kaufen wir uns einen Kaffee und ein Buttercroissant.

 

Dieses kleine Frühstückchen verzehren wir im Innenhof des Oasis. Eine Katze und mehrere kleine Eidechsen scheinen hier zuhause zu sein. Wir sind es auch für 2 Tage aber erst ab 15.00 Uhr. So gegen 10.30 Uhr brechen wir zum Outlet auf, der ca. 20 km entfernt ist. Auf dem Weg dorthin stoppen wir noch bei einem WalMart Super-Center. Wir brauchen wieder Getränke und Schrott für unsere letzten acht Tage. Jeans für Werner finden wir dort nicht.

 

Beim zweiten WalMart bekommt Werner endlich eine schwarze Levi´s, die ihm zusagt. Beim Outlet fahren wir wieder ein paar Runden auf der Suche nach einem Parkplatz. Endlich finden wir einen und kommen gerade noch trockenen Fußes in die Geschäftspassage. Der Himmel öffnet seine Schleusen und es schüttet in Strömen und gewittert. Wir kaufen derweil ein, ein Paar schwarze Skechers für Werner, zwei GAP- und ein Levi´s T-Shirt für mich. Zwischendurch essen wir beim Burger King Onion Rings und Pommes, dazu Cola.

 

Beim Einkaufen vergeht die Zeit wie im Flug und wir machen uns wieder auf die Rückfahrt zum Motel. Die Straßen stehen teilweise tief unter Wasser und wir sind froh, dass unser Black Hawk ein SUV und kein Sportwagen ist. Wieder beim Motel fassen wir unser Zimmer für 2 Tage aus. Bei Regen räumen wir unser Gepäck ins Zimmer und richten uns häuslich ein.

 

Bevor wir Abendessen zum Cracker Barrel fahren, holen wir im Starbucks noch einen großen Trinkbecher mit Strohhalm für mich. Heute und den Rest unserer Tage fällt das Abendessen nicht mehr so nobel aus wie auf dem Schiff. Werner isst gebackenes Hühnchen mit Coleslaw und ich Hühnerbrust mit Reis und Coleslaw. Dazu trinken wir Bier.

 

Beide stellen wir beim Zurückfahren fest, dass wir die letzten 10 Tage trotz eines 3 Gänge Menüs nicht so angegessen waren wie heute. Im Motel geht´s noch unter die Dusche und dann ab ins Bett.

Die ToDo´s werden noch erledigt und dann wird geschlafen. Ist ein langer Tag gewesen heute.

 

31.03.2025 sonnig, schwül 34° C

 

Heute habe ich schlecht geschlafen. Genau an der Wand vom Kopfende des Bettes stehen draußen ein Eiswürfel-Macher und ein riesiger Getränkekühlschrank. Alle 10 Minuten hat der sich zum Kühlen eingeschalten und gefühlt 20 Minuten Lärm gemacht. Der Versuch, mich mit dem Kopf ans Fußende zu legen, hat auch nicht wirklich was gebracht.

 

So gegen 05.30 Uhr kommt die Müllabfuhr – erinnert mich an zuhause. Der Verkehr in den Morgenstunden ist nicht so aufreibend, wie der Lärmpegel des Kühlers. Um 07.30 Uhr Tagwache und wir beschließen, die 2. Nacht trotz allem in diesem Zimmer zu verbringen.

 

Für heute haben wir uns erst einmal den River Walk vorgenommen. Mit dem Auto fahren wir frühstücken zum „Ihop“ und dann geht´s Downtown in eine Parkgarage. Der River Walk führt am New River entlang. Entlang des Weges liegen Jachten, Ausflugsboote und kleinere Motorboote vor Anker. Auf alle Fälle ist hier das Geld zuhause. Am Ende des Weges zweigen wir ab auf den Las Olas Boulevard. Das ist die Einkaufsstraße in der Innenstadt. Hier gibt es neben Restaurants auch Bekleidungsgeschäfte und Kunst-Galerien. Wir gehen eine Straßenseite hinauf, die andere dann wieder hinunter.

 

Mittlerweile ist es wohlig warm und schwül geworden. Wir halten Ausschau nach einer Bar für Getränke, finden aber nur Restaurants. Also steigen wir ins Auto und fahren in Richtung Hafen in das Einkaufscenter, das wir von vor 10 Tagen schon besucht haben. Gleich nebenan im Irish Pub, „Waxy´s“, trinken wir zwei Pint Guinness, um den Durst zu löschen.

 

Wir fahren noch einmal in den WalMart. Werner möchte Muffin-Cups – überzogen mit Alofolie – für zuhause kaufen. Gesagt, getan und dann geht es zurück ins Motel. In der Zwischenzeit haben wir beschlossen, doch das Zimmer zu wechseln. Wenigstens die letzte Nacht hier gut schlafen.

 

Anstelle von Nr. 6 bekommen wir die Nr. 7, weit entfernt vom Lärmmacher. Wir bringen unsere Sachen ins neue Zimmer und genehmigen uns in einer Loungegarnitur im Innenhof Kaffee und Kekse. Um 17.00 Uhr machen wir uns mit dem Black Hawk auf zur Brauerei, „Tarpon River Brewing“, um dort zu Abend zu essen.

 

Wir bestellen 8 Sampler von dort gebrauten Bieren und essen dazu The Rib Shack, Coleslaw und Cajun street corn als Beilagen. Das schwüle Wetter lässt uns ebenso schwitzen wie die scharf gewürzten Ripperl. Wir freuen uns auf eine Dusche vor dem zu Bett gehen.

 

Gesagt, getan. Dann werden die Koffer schon mal für die morgige Weiterfahrt vorbereitet.

Heute werden wir gut schlafen – hoffe ich.

 

 

 

01.04.2025 sonnig, 33° C

 

Und wir haben gut geschlafen. Es war sooo ruhig, nur Werner war vom Außenlicht etwas geblendet. Um 02.00 Uhr früh habe ich dann die Jalousie für ihn auf dunkel gestellt.

Tagwache um 07.30 Uhr, das Handy weckt uns. Waschen, Anziehen, die restlichen Utensilien in die Koffer und „early check out“ = Schlüssel in die Box werfen.

 

Frühstück gibt es wieder im „Ihop“ und die Lady vom Service erinnert sich an uns beide. Auch an das, was wir gestern gegessen haben. Wir treffen sie auf dem Parkplatz wieder und sie erzählt uns, dass sie jetzt heimfährt und mit ihrem Hund spazieren gehen wird.

 

Wir verlassen Fort Lauderdale und fahren auf der I-75 North in Richtung Everglades City. Die I-75 North führt durch die Everglades Swamps und ab und zu gibt es bei den Rastplätzen Lookouts oder Wanderwege. Wir halten bei einem Lookout – Alligator Alley Lookout und fotografieren Geier und Alligatoren.

 

Beim nächsten Stop wandern wir den Cross Seminole Trail bei gefühlt 30°. Auch hier entdecken wir zwei große Alligatoren. Gott sei Dank am anderen Ufer des kleinen Swamp Kanals. Kurz darauf verlassen wir die 75iger und biegen auf die 29 South. Endlose, gerade aus und rechts und links nur Vegetation und einmal sogar Kühe.

 

An der Kreuzung mit der 41 biegen wir auf die 41West ab und fahren bis zum Big Cypress Bend Boardwalk. Ein State Park, der in die Swamps hinaus geht und an einem See endet. Der See ist Heimat für zumindest 5 Alligatoren.

 

Wie vor 29 Jahren, kommen wir wieder am kleinsten Postamt der USA vorbei. Wir steigen aus und machen Film/Fotos. Heute ist ein netter Herr im Häuschen des Ochopee Post Offices und wir plaudern ein wenig mit ihm. Kaufen um $ 2,- eine Postkarte und fahren dann von der 41iger auf die 29iger bis nach Everglades City und checken im Hotel ein.

 

Unser Zimmer ist schon fertig und wir bringen das Gepäck hinein, kühlen die Getränke ein und machen uns dann auf Erkundungstour. Everglades City wird gerne von Hurrikans heimgesucht, letztes Jahr sogar zweimal. Den größten Schaden hat aber Hurrikan Irma 2017 angerichtet. Die Stadt arbeitet immer noch am Wiederaufbau der Infrastruktur.

 

Wir steigen auf einen hölzernen Aussichtsturm und schauen über die Stadt und hinüber zur Insel Chokoloskee. Everglades City auf dem Festland und die Insel sind durch einen befahrbaren Damm miteinander verbunden. Bevor wir dort hinüberfahren, kaufen wir uns im“ Island Café“ zwei Budweiser und einen Basket French Fries.

 

Auf Chokoloskee ist das einzige Highlight der Smallwood´s Store. Früher ein Handelsposten mit den Seminolen und Post Office. Heute ein Museum mit allerhand altem Zeugs zum Besichtigen. Danach fahren wir wieder zurück und wollen im „Camelia Street Grill“ zu Abend essen. Es wurde uns von zwei Einheimischen empfohlen. Wir essen dort nicht, denn man muss sich zum Bestellen anstellen und es sind schon etliche Leute in der Schlange.

 

Letztendlich landen wir im Everglades „Rod & Gun Club“. Nicht-Mitglieder sind dort auch willkommen. Wir setzen uns auf die Terrasse mit Blick auf das Wasser. Zu Trinken bestellen wir uns Cocktails, eine Margarita und einen Lady Fish. Werner isst Fried Alligator Bites und ich Blackend Scallops – hervorragend und teuer $ 105,63 (22 % Tip included).

 

Danach fahren wir zurück ins Hotel und schmeißen uns unter die Dusche. Wie neu geboren, erledigen wir anschließend unsere ToDo´s. Schlafen werden wir hoffentlich gut.

 

02.04.2025 bewölkt, 30° C

 

Geschlafen haben wir gut, wach werden wir zur gewohnten Zeit. Kurz vorm Handywecker steht Werner schon auf und ich folge ihm nach 07.30 Uhr. Wir machen uns fertig und dann das Gepäck. Werner holt den Black Hawk vom Parkplatz und wir räumen wieder alles ins Auto. Check out ist schnell erledigt.

 

Frühstück gibt es im „Island Café“. Toast, Eier, Speck und Grits bzw. Frenchtoast, Eier und Speck. Dazu Kaffee und Eiswasser. Dann verlassen wir Everglades City in Richtung unseres heutigen Ziels, Key Largo. Auf der Fahrt kommen wir noch einmal am kleinsten Postamt vorbei. Werner steigt aus und zeigt dem „Postler“ die Fotos von vor 30 Jahren und plaudert noch mit ihm.

 

Den ersten Stop auf der Fahrt durch die Landschaft machen wir beim Kirby Storter Boardwalk. Leider ist dieser Loop nach 0,3 Meilen (1 Meile die ganze Runde) gesperrt. Wie es aussieht, ist der Rest des Steges mit dem Laubwald irgendwann mal abgebrannt.

 

Die Fahrt geht weiter schnurgerade und auf beiden Seiten gesäumt von Wald und Sumpf. Wir verlassen die 41iger South und biegen auf den unbefestigten Loop Road Big Cypress National Preserve. Für unseren Black Hawk ist diese Sandpiste kein Problem. Beim Wanderweg Gator Hook Trail steigen wir aus und gehen ein kurzes Stück in den Swamp hinein. Dann wird es zu sumpfig und wir kehren um.

 

Den Rest der gut 2-stündigen Fahrt verbringen wir mit Ausschau halten nach Alligatoren. Nebenbei sehen wir noch Geier, Reiher, Kormorane und eine Schildkröte. Vom Auto aus wird alles auf Bild festgehalten. Wir treffen auf zwei Schweizer, die wie wir auf diesem Loop eine „Fotosafari“ machen.

 

Wieder in der Zivilisation fahren wir ins Museum Coral Castle. Leider hat es heute geschlossen. Vor 29 Jahren hatten wir mehr Glück. Irgendwo auf der Strecke halten wir kurz mal zum Tanken und bei einem Shopping-Center und besuchen den WalMart, den Marshall´s und HomeGood. Letztere haben ein Konzept wie „Ross Dress for Less“.

 

Dann fahren wir durch nach Key Largo und checken im Hotel Dove Creek Resort ein. Das Hotel liegt direkt an der Ocean front und neben einer Strandbar. Wir bekommen ein Zimmer im 3. Stock der Anlage. Mit dem Lift leicht zu erreichen. Alles in allem ein wenig grindig und etwas mehr Pflege des Außenbereichs würde nicht schaden.

 

Die Drinks und das Essen in der Strandbar „Snappers Ocean Front“ gehen in Ordnung. Nachmittags sitzen wir dort auf der Terrasse bei der Bar und trinken Bier und essen Pommes. Abends kommen wir wieder und sitzen an einem Tisch. Werner isst ein Basket Fried Conch und ich ein Basket Coconut Shrimp. Getrunken haben wir einen Caribbean Confusion und einen Key Lime Colada.

 

Wieder im Hotel setzen wir uns noch kurz auf die Terrasse vor dem Zimmer. Dann geht´s unter die Dusche und ab ins Betti. ToDo´s erledigen und schlafen.

   

03.04.2025 sonnig, bewölkt 30° C

 

Relativ gut geschlafen, die festeren Matratzen sind wieder ungewohnt gewesen. Wir stehen nach dem Handyweckruf auf und machen uns zuerst einmal reisefertig. Dann nehmen wir die Sackerl und unsere Rucksäcke und bringen alles ins Auto.

 

Das Hotel bietet ein Frühstück an. Tee, Kaffee, Milch, kleine Mehlspeisen, Waffeln und Cerealien. Ist auch wieder ungewohnt, nach den üppigen Frühstücken zuletzt. Dann holen wir die Koffer und checken aus. Heute geht die Fahrt weiter nach Key West.

 

Auf der Tagesreise dorthin halten wir bei einem urigen Souvenirstore und erstehen noch zwei Getränkekühler. Etliche Kilometer später halten wir beim Crane Point Hammock. Ein Museum und Natur-Center. Wir verbringen dort 1 ½ Stunden auf verschlungenen Pfaden in der Natur und kommen am Ende wieder zum Eingang zurück. Die viele frische Luft macht hungrig und wir halten auf den Maraton Keys beim „Marketplace„ für einen kleinen Imbiss. 2 Dosen Bier und Empanadas, gefüllt mit Spinat & Feta bzw. Faschiertem.

 

Noch sind wir weit vom Ziel entfernt, ein zweiter Abstecher in die Natur beim Blue Hole und beim Jack C. Watson Wildlife Trail. Gute 30 Minuten spazieren wir hier durch die Wildnis. Am Ende des Rundweges verscheuche ich ein Bambi. Ein zweites, dürres Rehlein begegnet uns am Straßenrand auf dem Weg hinaus auf die US1 South.

 

Kurz nach 15.30 Uhr kommen wir in Key West an und checken im Hotel, Fitch Lodge, ein. Wir haben Glück und bekommen den einzigen Parkplatz hinter dem Haus. Die nächsten 2 Tage bewegen wir uns eh nur zu Fuß. D.h., wir ersparen uns das Geld für die Parkgarage.

 

Das Gepäck bringen wir ins Zimmer und bleiben für eine Weile. Danach machen wir uns zu Fuß auf in Richtung Duval Street. Im“ Pepe´s Café“ essen wir zu Abend. Werner wählt Key West Peel n´ Eat Shrimp mit Coleslaw. Ich nehme den Blackened Fish mit Rice und Coleslaw. Getrunken werden Wasser und Margaritas.

 

In der Duval Street ist mächtig was los und wir werfen einen Blick in „Sloopy Joe´s Bar“. Hier sind wir vor 29 Jahren auf ein Bierchen gesessen. Das weckt Erinnerungen an den Sager „How old are you honey?“. Am Mallory Square warten wir mit vielen anderen Menschen auf den Sonnenuntergang um 19.45 Uhr.

 

Auf dem Weg zurück zur Fitch Lodge genehmigen wir uns noch ein Guinness im Pub „Irish Kevin´s“. Die Livemusik dort ist so laut, dass man das eigene Wort nicht versteht und auch nicht, was der Solist auf der Bühne singt.

 

Im Zimmer geht´s unter die Dusche und dann ins Bett. Natürlich werden die ToDo´s auch noch erledigt. Morgen erkunden wir dann Key West.

 

 

 

 

04.04.2025 sonnig, 30° C

 

Wir haben gut geschlafen, im „neuen“ Bett. Tagwache 07.30 Uhr und eine Stunde später sitzen wir mit Frühstück beim Pool der Fitch Lodge. Das Frühstück ist im Preis inbegriffen und kann sich sehen lassen. Kaffee, Saft, Burritos, Croissants, Mehlspeisen, Obst. Ein kurzer Regenschauer, dann scheint gleich wieder die Sonne.

 

Heute durchstreifen wir zu Fuß die Stadt und beginnen gleich mal mit dem Weg zum Südlichsten Punkt der U.S.A.. Wir kommen am Friedhof vorbei, gehen ein Stück hinein und sehen uns ein paar Gräber an. In der Gegend ist es ruhig, nur wenige Touristen verirren sich hier her.

 

Ganz anders dann bei Southern Most Point, dort stellen sich die Touris wegen Fotos in einer Reihe an. Uns reicht der Pylon allein, deshalb nehmen wir die Fast Line. Danach geht es weiter zum Leuchtturm, hier sparen wir uns den Eintritt und machen Fotos über den Zaun.

 

Den Eintritt fürs Haus von Ernest Hemingway ($ 34,-) müssen wir allein schon aus Sentimentalität auslegen. Hier sind wir auch vor 29 Jahren gewesen. Die Siamkatze, Zsa Zsa Gabor lebt natürlich nicht mehr, aber wir finden ihren Grabstein (1986 – 2001) auf dem Katzenfriedhof. Die meisten jetzt ansässigen Katzen sind normale Hauskatzen und die wenigsten davon haben noch den typischen sechsten Zeh.

 

Zwischenzeitlich legen wir in der Bar „Rams Head“ eine Bier-Pause ein. Der Fußmarsch geht dann weiter hinaus zur Truman Annex Waterfront. Dort liegt ein Museum-Schiff der Küstenwache und zufällig auch ein Kreuzfahrtschiff vor Anker. Und wir entdecken auf dem Parkplatz des Eco-Discovery Centers eine schwarze Schlange, die schlängelt sich vom Asphalt in den Rasen der Anlage.

 

Ich brauche eine Rastpause und so führt uns der Weg jetzt über den „Mile 0“-Punkt zurück zur Lodge. Bei der „Old Town Bakery„ nehmen wir uns noch Topfen-Frucht Golatschen und als Draufgabe ein Croissant mit Himbeermarmelade gefüllt mit.

 

Ich erfrische mich unter der Dusche und dann verspeisen wir genüsslich unsere Mehlspeisen. Kurz nach 14.00 Uhr brechen wir erneut zu einem Rundgang auf. Der führt uns ins „Sloppy Joe´s“, und wir genehmigen uns zwei Drinks. Werner einen Frozen Rum Runner und ich eine Frozen Loaded Lemonade. Die trinken wir im Weitergehen dann fertig aus.

 

Unser Weg führt wieder hinunter zum Mallory Square und von dort aus auf die Duval Street. Die gehen wir jetzt auf der einen Seite hinunter in Richtung Southern Most Point. Hie und da schwenken wir nach rechts in einen Souvenirladen. Irgendwann mal entdeckt Werner einen, in dem man sich T-Shirts auch bedrucken lassen kann. Da kaufen wir zwei idente Shirts in der jeweiligen Größe (XL und M).

 

Wie geschrieben, die Duval hinunter und wieder hinauf bis zum „Hard Rock Cafe“. Da essen wir heute zu abends. Beide wählen wir Chicken Wings, Werner Barbecue und ich Korean. Werner trinkt ein Bier und ich einen Strawberry-Mocktail. Das braucht einen langen Verdauungsspaziergang wieder hinunter zum Mallory Square.

 

Auf dem Rückweg zur Lodge kaufen wir uns bei „Rick´s Bar“ noch zwei Mojitos. Wir sitzen an einem Tresen im Freien und beobachten die vorbeigehenden Menschen. Kurz plaudern wir mit einem Marinesoldaten, der auf seine Frau wartet. Ob wir sie vielleicht gesehen haben, seine Philippina. Sie sitzt ganz in der Nähe, raucht eine Zigarette und ist nicht amused.

 

Das waren heute so unsere Erlebnisse in Key West. Im Zimmer geht´s unter die Dusche und morgen fahren wir von den Keys wieder hinauf nach Norden in die Everglades, genau genommen nach Flamingo.

 

05.04.2025 sonnig, 27° C

 

Frühstück zur gewohnten Zeit, außerdem brauchen wir heute vor 09.00 Uhr nicht Richtung Festland fahren. Die 7 Miles Bridge ist von 06.00 – 09.00 Uhr wegen eines Laufes gesperrt. Wir räumen alles zusammen, bringen das Gepäck ins Auto und checken nach dem Frühstück aus.

 

Ohne Stop könnten wir die Strecke in 4 Stunden fahren. Aber heute müssen wir 1. alles besorgen, das wir noch nachhause mitnehmen möchten und 2. wollen wir uns Coral Castle noch einmal ansehen. Im ersten WalMart Supercenter auf dem Festland erledigen wir die Einkäufe (Jello, Tapioka, Live Saver und sogar noch eine schwarze Jean). Coral Castle lassen wir dann doch aus, $ 50,- und eine geführte Tour wollen wir nicht ausgeben bzw. machen.

 

Dafür essen wir in einem Burger King Pommes, Onion Rings, Mozzarella Sticks und trinken Cola. Dann fahren wir die restlichen Kilometer/Meilen hinein in den Everglades Nationalpark, nutzen ein letztes Mal unseren Annual-Pass vom vorigen Jahr. Auf der Fahrt durch den Nationalpark zur Flamingo Lodge halten wir auf dem Parkplatz des Visitor Centers und holen uns erste Informationen zu Aktivitäten im Park. Etwas später steigen wir für einen kurzen Boardwalks (Mahogany Hammock-Trail = Loop) aus dem Auto.

 

Morgen haben wir dann Zeit für weitere Wanderungen. Wir halten noch an einem See (Paurotis Pond) und fotografieren zwei Dragon flies. Dann fahren wir weiter bis zur Flamingo Lodge. Unsere letzte Unterkunft für 2 Nächte, bevor es am Montag wieder nach Miami und über den Teich nach Frankfurt geht.

 

Wir checken ein, beziehen unser gemütliches Zimmer mit Balkon und Meerblick. Im Restaurant der Lodge essen wir zu Abend. Werner isst ein Cubano Sandwich und ich ein Blackend Mahi Sandwich. Dazu trinken wir ein Habanero Blonde bzw. ein Vice IPA. Meine Chips nehmen wir mit als Weinbegleitung für die laue Nacht auf dem Balkon.

 

Kurzer Verdauungsspaziergang und dann machen wir es uns auf dem Balkon mit Wein und Chips gemütlich. Den Sonnenuntergang sehen wir zwar nicht, aber es wird auch hier finster. Werner hofft auf einen Sternenhimmel, weil wir doch in der Wildnis stationiert sind.

 

ToDo´s werden erledigt, duschen werden wir nach dem Sternderl-Schauen.

 

06.04.2025 bewölkt, schwül 31° C

 

Die erste Nacht in einem anderen Betti, ist wieder etwas ungewohnt und man schläft nicht so gut. Aber es ist sehr ruhig gewesen, nur Werner hat die Mangroven umgesägt 😊. Wir werden zur gewohnten Zeit munter und steigen aus den Federn.

 

Waschen, anziehen und zum Frühstücken geht es hinüber ins Restaurant. Wir essen beide French-Toast-Sticks mit Ahornsirup und dazu Kaffee. Die Küche hier ist etwas einfallslos, eher auf schnelle Gerichte ausgelegt.

 

Danach steigen wir in den Black Hawk und fahren zum ersten Stop des Tages, dem Eco Pond. Einmal den See umrunden, bei noch angenehmer Temperatur und leichtem Wind. Der nächste Stop bei der Bear Lake Road. Ein Schild empfiehlt die Fahrt zum See hinein nur mit 4-Rad-Antrieb. Unser Black Hawk ist ein 4-Radler und das macht sich auf dieser Piste wirklich bezahlt. Eine Freude für Werner, etwas Sorge für mich.

 

Kurz ausgestiegen und weil wir kein gefundenes Fressen für Moskitos sein wollen, kehrt Marsch zurück ins Auto und die Piste zurück auf die Hauptstraße. Beim Christian Point Trail kommen wir nicht weit, kurz nach Ende des Boardwalks verdichten sich die Mangroven und wir kehren um.

 

Den West Lake Trail Loop können wir gehen. Der Boardwalk führt durch die Mangroven hinaus auf den See und wieder in den Wald zurück zum Parkplatz. Es begegnen uns kaum Menschen, aber eine lange, schwarze Schlange schlängelt sich über das Geländer in die Marsch. Wir haben sie wahrscheinlich beim Sonnenbaden gestört.

 

Wir nähern uns bereits wieder dem Parkeingang und biegen kurz vorher rechts an zum Three-in-One-Trail. Dieser Rundweg führt zuerst in einen Pinienwald, der von einem Brand zerstört wurde und sich nun wieder regeneriert. Hier passiert ein Wunder der Natur. Aus verkohlten Stämmen wachsen kleine grüne Triebe.

 

Das war der letzte Weg für heute. Es ist heiß und schwül und wir wollen zurück in die Lodge und etwas essen. In der Hafenanlage kaufen wir im Geschäft Tiefkühlbaguette und zwei Libellen aus Schrauben und Muttern. Im Zimmer werfen wir die Baguettes in die Mikrowelle und essen sie dann mit einem Glas Wein und Wasser. Zum Dessert gibt es Kaffee und die letzten vier Kekse.

 

Den Spazierweg, der an der Lodge vorbeiführt, sind wir gestern schon ein Stück gegangen. Heute vollenden wir den Guy Bradley Trail und setzten uns kurz vor dem Camp Ground in die erste Reihe fußfrei des Amphitheaters und schauen übers Meer.

 

Im Zimmer empfängt uns angenehme Kühle und wir chillen auf dem Bett. Abendessen werden wir wieder im Restaurant. Kurz vor 17.30 Uhr schlendern wir hinüber und bestellen Buffalo Chicken-Wings und Sailfish Lager Bier für Werner und für mich Clam Chowder und Daddy´s Porter für mich. Es schmeckt uns gut, auch das Bier.

 

Einen kurzen Verdauungsspaziergang auf dem Guy Bradley Trail und dann hinauf ins Zimmer. Duschen, Koffer flugfertig einpacken. Benutztes Geschirr in den Spüli und dann ein letztes Glas Wein und Chips auf dem Balkon. Die Sonne ist untergegangen und der leichte Wind bringt die Abendkühle.

 

Heute morgens habe ich die restlichen Chips meines Abendessens klein zerbröselt und bei einer Säule neben unserem Black Hawk ausgestreut. Jetzt am Abend ist ein Rabe gelandet und hat welche gefressen und welche in der Wiese versteckt. Die restlichen Chips von heute werden also morgen wieder für die Vögel ausgestreut.

 

Die Zimmer links und rechts von uns haben heute keine Bewohner mehr, wir sind die alleinigen Herrscher.

 

07.04.2025 bewölkt, 29° C

 

Wie gewohnt, wachen wir noch vor dem Handywecker auf. Auch weil Werners Handy einen Krawuzi Kapuzi Sager loslässt. Um 07.30 Uhr stehen wir auf und machen uns fertig für die Abreise. Die Koffer haben wir gestern abends schon so weit hergerichtet, jetzt kommt nur mehr der Rest dazu.

 

Eine Ehrenrunde um den Häuserblock, mit dem Gepäck vor zur Lobby und die Gangway hinunter. Alles ins Auto und los geht die Fahrt. Wir haben noch sehr viel Zeit und einigen uns auf einen Rundweg kurz vor dem Ausgang des Parks. Wir sind fast allein auf der Straße und sehen die gewohnten Vögel, tote Schlangen auf der Straße und zu unserer Überraschung, eine Florida Schildkröte am Straßenrand im Gras.

 

Natürlich bleiben wir stehen, filmen und fotografieren sie. Sie ist etwas vorsichtig und reckt den Kopf nur ein wenig aus dem Panzer. Dann geht es weiter bis auf den Parkplatz des Royal Palm Visitor Centers. Dort beginnt auch der Gumbo Limbo Trail. Gott sei Dank ist der Weg überwuchert von Bäumen und es dringt nur spärlich Sonnenlicht durch. Wir sehen Schmetterlinge und ein Käuzchen.

 

Kurz darauf verlassen wir den Nationalpark in Richtung Miami Flughafen. Auf dem Weg halten wir bei einem „I HOP“ um gegen 10.15 Uhr ein letztes, amerikanisches Frühstück zu essen. Eier, Speck, Toast und Frenchtoast, das wird uns anfangs wieder fehlen zuhause. Wir haben unsere Bäuche gefüllt und auch der Black Hawk bekommt Sprit in den Tank.

 

Jetzt fahren wir durch bis zum Rental Car Return auf dem Flughafen. Um 12.45 Uhr sagen wir bye bye zum Jeep und rollern mit den Koffern zur Tram, die uns zum Abflugterminal bringt. Koffer sind rasch abgegeben und auch den Security-Check bringen wir ohne Probleme hinter uns.

 

In der Business Lounge der Star Alliance setzen wir uns nieder, trinken und essen Kleinigkeiten und warten auf das Boarding um 16:50 Uhr. Letztendlich sind wir am 07.04. um 18.00 Uhr in den Flieger eingestiegen und haben mit 2-stündiger Verspätung (16.50 Uhr war schon ein verschobener Termin) von Miami nach Frankfurt abgehoben. Der Flug ist so weit angenehm verlaufen, ab und zu Turbolenzen aber sonst keine Aufregungen. Essen und Trinken sehr gut und auch das Unterhaltungsprogramm hat gepasst. Zwischendurch etwas geschlafen und um 08.00 Uhr am 08.04. haben wir dann noch ein Frühstück bekommen.

 

08.04.2025 sonnig, 14° C

 

Um kurz nach 09.00 Uhr sind wir in Frankfurt gelandet, ausgestiegen und gefühlt kilometerweit zur Gepäcksausgabe gegangen. Unsere Koffer sind bei den ersten auf dem Fließband dabei gewesen und wir sind durch den Zoll und hinaus zum Taxistand. Mit dem Taxi sind wir ins Zentrum zum Hotel, haben dort die Koffer und Rucksäcke zwischengeparkt. Werner hat dann gleich noch Anja und Birgit angerufen, mit den beiden wollten wir uns abends ja treffen.

 

Bei Sonnenschein und 14° haben wir unsere Sight seeing Tour durch Frankfurts Innenstadt begonnen. Über den Römer mit seinen schönen Fachwerkhäusern weiter bis zum Dom. Dann zum Eisernen Steg, hinüber ans andere Ufer des Mains. Im Stadtteil Sachsenhausen eine Runde gedreht und auf der Untermainbrücke wieder zurück in Frankfurts Zentrum. In die Kleinmarkthalle, mit ihren Lebensmittel-, Obst- und Gemüseständen und Imbisskojen wieder auf den Römer ins „Zum Standesämtchen“ etwas trinken. Ich habe mir zusätzlich noch Nürnberger Rostbratwürsterl mit Kartoffelpüree und Sauerkraut gegönnt.

 

Gestärkt mit Speis und Trank sind wir zur Hauptwache. Ins Kaufhaus Galeria und dann zurück ins Gutleutviertel in unser Hotel. Zuerst ist uns ein Zimmer im 4. Stock angeboten worden, Krux dabei, der Lift war „out of Order“. Werner hat verweigert, die Koffer in den 4. Stock zu schleppen und deswegen haben wir dann ein Zimmer im 1. Stock ausgefasst. Der Gesamteindruck des Zimmers ist mau gewesen. Aber für eine Nacht und den Preis und nur 5 min. Gehzeit zum Bahnhof okay.

 

Mit Anja haben wir uns um 17.30 Uhr am Nordeingang des Hauptbahnhofs getroffen. Zusammen sind wir in der Nähe in die Pizzeria „7 Bello“ gegangen und haben dort auf Birgit gewartet. Gegessen haben wir eine Pizza Napoli dazu ½ l Hauswein rot und Wasser. Die Gute Nacht Drink im Alex auf der Dachterrasse des Skyline Plaza. Dort haben wir uns dann auch von den Mädels verabschiedet und sind in unterschiedliche Richtungen heimwärts aufgebrochen.

 

09.04.2025 bewölkt, 12° C

 

Der Wecker hat um 05.15 Uhr die Tagwache eingespielt. Um 05.45 Uhr haben wir das Hotel verlassen und um 06.15 Uhr den ICE nach Wien Hbf. auf Gleis 4 anstelle Gleis 6 bestiegen. Aus dem Bordrestaurant Frühstück bestellt (Kaffee, 2 Weckerl, 2 Croissants, Butter, Nutella und Marmelade). Pünktliche Abfahrt, kurz nach Nürnberg 15 min. auf einer Baustelle auf den Gegenzug gewartet.

 

Danach keine außertourlichen Verzögerungen mehr. Nur mehr die Halts in den planmäßigen Bahnhöfen. Um 11.51 Uhr fahren wir in den Hbf Linz ein. Werner hievt die Koffer aus dem Zug und ich übernehme sie auf dem Bahnsteig. Wir radeln zur Rolltreppe. Unsere Nachbarn holen uns auf dem Bahnsteig ab.

 

 

ENDE

 

 

 

 

 

 

 

Hotelliste

Benotung

Frankfurt, Sheraton Frankfurt Airport Hotel & Conference Center

1

Miami, Sonder The Deco

3

Orlando, Hotel Monreale Express International Drive Orlando

2

St, Augustin, Budget Inn

3

Tampa, La Quinta Inn by Wyndham Tampa Near Busch Gardens

2

LaBelle, Whisper Creek RV Park

1,5

Fort Lauderdale, Holiday Inn Express Cruise Airport

3,5

Fort Lauderdale, Oasis Hotel

3

Everglades City, Everglades Adventures Hotel Suites by Ivey House

2,5

Key Largo, Dove Creek Resort & Marina

4

Key West, Fitch Lodge

1

Flamingo, Flamingo Lodge

1

Frankfurt, Centro National Frankfurt

4,5